GTLM: BMW in Lauerstellung
BMW geht auf den Plätzen drei und vier in die Schlussphase in Daytona: Gute Taktik und schnelle Stopps gleichen Tempomangel aus
(Motorsport-Total.com) - Das 24-Stunden-Rennen von Daytona biegt auf die Zielgerade. Drei Viertel des Saisonauftakts der neuen United-SportsCar-Championship (USCC) liegen hinter dem Team von Bobby Rahal und seinen BMW Z4 - und beide Autos konnten ihre Positionen in den Top-5 der GTLM-Klasse festigen. Dirk Müller, John Edwards, Dirk Werner und Graham Rahal belegen im Fahrzeug mit der Startnummer 56 nach 499 Runden den dritten Platz in der GTLM-Klasse.

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Der BMW mit der Startnummer 56 liegt derzeit auf Podestkurs in der GTLM-Klasse Zoom
Damit liegt das Quartett unmittelbar vor seinen Teamkollegen Bill Auberlen, Andy Priaulx, Joey Hand und Maxime Martin, die im BMW Z4 GTLM mit der Nummer 55 auf Rang vier unterwegs sind. Die Nacht verlief ohne größere Zwischenfälle auf dem "Daytona International Speedway". Obwohl noch immer ein Großteil der 67 gestarteten Fahrzeuge im Rennen ist, gab es bis zum Sonnenaufgang nur relativ wenige Gelbphasen.
"Im Moment läuft unser Auto wirklich wie ein Uhrwerk", sagt Dirk Werner. "Wir können unsere Runden abspulen - und die Zeiten stimmen auch. Außerdem ist der Verkehr da draußen weniger wild als vorher. Ich bin zwei Stunden ohne Gelbphase gefahren. Das hat großen Spaß gemacht. So darf es weitergehen. Wenn wir ohne Probleme durchkommen und keine Fehler machen, dann können wir am Ende vielleicht noch einmal die Autos vor uns etwas unter Druck setzen."
"Obwohl noch recht viele Autos unterwegs waren, war der Verkehr in der Nacht okay. Aber unser Nachteil in Sachen Top-Speed ist einfach deutlich zu spüren. Auf der Geraden haben wir einfach keine Chance", meint Maxime Martin. "Ein Problem mit dem Luftfilter hat es ebenfalls nicht gerade einfacher gemacht. Aber entscheidend ist, dass wir trotz allem noch in einer aussichtsreichen Position sind. Jetzt geht das Rennen langsam in seine entscheidende Phase."

