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Diffusoren im Fokus: Daytona-Prototypen werden untersucht
Die anhaltende Übermacht der Daytona-Prototypen im Kampf gegen die LMP2-Autos wird untersucht: IMSA hat alle Diffusoren beschlagnahmt - Tests in Concord
(Motorsport-Total.com) - Was läuft da in der United-SportsCar-Championship (USCC) nach dem vergangenen Rennen auf der Road America? Das Ergebnis des Laufs in Elkhart Lake ist immer noch nicht bestätigt, das Resultat somit immer noch provisorischer Natur. Wie die Kollegen von 'sportscar365.com' berichten, könnte dies einen sehr ernsthaften Hintergrund haben. Die IMSA hat nach dem Rennen die Diffusoren aller Daytona-Prototypen (DP) beschlagnahmt.

© LAT
Die Teams mit Daytona-Prototypen sind 2015 deutlich schneller als die LMP2 Zoom
Die Abmaße der Bauteile, die durch eine Durchströmung am Heck viel Abtrieb erzeugen, sind im Regelwerk klar vorgeschrieben. Die IMSA hat offenbar Zweifel, dass es bei der anhaltenden Dominanz der Teams mit DPs im Vergleich zu den LMP2-Mannschaften mit rechten Dingen zugeht. Die Diffusoren der Fahrzeuge von VisitFlorida, Ganassi, Wayne Taylor und Road-America-Doppelsieger Action Express werden nun im NASCAR-Labor in Concord genau untersucht.
Mit einem Ergebnis dieser Untersuchungen ist nicht vor dem kommenden USCC-Wochenende in Virginia zu rechnen. Dies ist aber auch nicht unbedingt notwendig, weil auf dem Virginia International Raceway nur die GT-Klassen fahren, die Prototypen erst anschließend wieder bei einem Test auf der Road Atlanta auftreten werden. Bis zum Abschluss der Tests nahe der NASCAR-Hochburg Charlotte bleibt das Rennergebnis aus Elkhart Lake inoffiziell.

