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Die Stimmen der Qualifying-Helden
Alex Gurney über seine perfekte Daytona-Runde, Colin Braun über einen kleinen Fehler, Marc Goossens mit vorsichtigem Optimismus vor dem Rennen
(Motorsport-Total.com) - Alex Gurney hat dem Pole-Favoriten Richard Westbrook im Qualifying von Daytona die Show gestohlen. Der Kanadier umrundete den gigantischen Kurs in Florida am Steuer des Corvette-DP von Bob Stalling in 1:38.270 Minuten und verwies Westbrook (Action Express/AXR) somit auf Rang zwei. "In den ersten drei oder vier Runden hatte ich zu viel Verkehr, dann war vor mir ein LMP2-Auto plötzlich langsam. Ich musste warten und Abstand nehmen", schildert Gurney.

© LAT
Jubel in Daytona: Alex Gurney fuhr seinen Corvette-DP auf die Pole-Position Zoom
"Als ich ausreichend Platz hatte, waren auch gerade die Reifen im optimalen Fenster. Es hat alles gepasst. Ich konnte zwei richtig gute Runden hinlegen. Ich bin ganz schön viel Risiko eingegangen, aber das hat sich ausgezahlt", freut sich der erfahrene Mann aus Irvine. Ebenfalls mit viel Risiko agierte Colin Braun (Core) auf dem Weg zu seiner Pole-Position in der LMPC-Klasse. "Ich hatte auf meiner besten Runde sogar noch einen kleinen Fehler in der Schikane drin. Ich hätte niemals gedacht, dass es trotzdem reichen würde", sagt er.
"Es wird ein enges und hartes Rennen. In einem 24-Stunden-Rennen kann so leicht mal etwas dazwischen kommen. Wir müssen auf der Hut sein", mahnt Braun sich selbst und seine Teamkollegen zu erhöhter Vorsicht im langen Rennen, das am Samstagabend um 20:10 Uhr (MEZ) beginnt. "Es war eine gute Runde. Wir sind alle sehr zufrieden", fasst Marc Goossens nach seiner Polerunde mit der SRT-Viper in der hart umkämpften GTLM-Klasse zusammen.
"Wir waren hier seit den ersten Tests und Trainings sehr schnell unterwegs. Man muss die beste Balance finden. Wir haben etwas Tempo auf den Geraden geopfert, um im Infield besser auszusehen. Das hat sich positiv bemerkbar gemacht", erklärt der Belgier. "Wir müssen mal abwarten, wie sich der Wettbewerb im Rennen darstellt." Auch Christopher Haase durfte zunächst über seine Pole in der GTD-Klasse jubeln. Allerdings wurde am Audi R8 des Teams Paul Miller ein Regelverstoß festgestellt. Die Mannschaft muss vom Ende des Feldes ins Rennen gehen.

