24h Daytona: Standfestigkeit sorgt für Sorgenfalten

Werden die 24 Stunden von Daytona zu einer Lotterie? Viele Teams sorgen sich um die Zuverlässigkeit der neuen Prototypen

(Motorsport-Total.com) - Vor den 24 Stunden von Daytona, dem Saisonauftakt der IMSA-Serie 2017, bereitet die Zuverlässigkeit der neuen Prototypen vielen Teams reichlich Kopfzerbrechen. Denn die neuen Boliden aus der DPi- und LMP2-Klasse sind vor ihrem Renndebüt noch lange nicht aussortiert. Vor allem die Standardelektronik und die Xtrac-Getriebe sorgen für erhebliche Probleme und könnten nach Befürchtung einiger Teilnehmer dazu führen, dass das Rennen mehr an der Box als auf der Rennstrecke entschieden wird.

Titel-Bild zur News: Stephen Simpson, Mathias Beche

Wie lange halten die neuen Prototypen bei den 24h Daytona durch? Zoom

"Das werden in der Prototypenklasse bestimmt die unberechenbarsten 24 Stunden seit vielen Jahren werden"; meint Dane Cameron im Gespräch mit dem Magazin 'RACER'. "Keiner weiß, wo er steht, und keiner weiß, ob er von einem 20.000-Dollar- oder Fünf-Cent-Teil im Stich gelassen wird. Niemand ist genug Runden gefahren", sieht der amtierende Meister die neuen Prototypen nur als bedingt einsatzbereit.

Die Standardelektronik von Cosworth, die in zehn der zwölf neuen Prototypen verwendet wird, spielt immer wieder verrückt. Lediglich die beiden Mazda DPis blieben bisher davon verschont, da dort eine selbst entwickelte Elektronik eingesetzt wird. Darüber hinaus bereitet die Kühlung der Xtrac-Getriebe einigen Teams Sorgen und lässt sie auf kühle Bedingungen hoffen.


Fotos: IMSA: 24h von Daytona


Deshalb schraubt auch Scott Sharp, dessen Team ESM zwei der neuen Nissan DPis einsetzt, die Erwartungen etwas nach unten. "Wenn man bedenkt, dass unser Programm erst vor ein paar Wochen gestartet wurde, können wir schon zufrieden sein, wenn wir beide Autos ins Ziel bringen und mit einem noch irgendwo vorne dabei sind", so Sharp gegenüber 'RACER'.

Umso entscheidender könnte die Arbeit der Mechaniker an der Box werden, sollten im Rennen vermehrt Probleme auftreten. "Wenn man früher 20 oder 30 Runden verloren hat, war das Rennen gelaufen, weil man ganz hinten war", meint Mazda-Pilot Jonathan Bomarito. "Wenn man jetzt statt 30 nur zehn Runden verliert, rutscht man nur ein paar Plätze nach hinten. Und mit Blick auf die Meisterschaft können fünf, sechs Punkte mehr oder weniger einen großen Unterschied ausmachen."

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