• 03.04.2012 14:30

Münnich: "Die Karten werden neu gemischt"

Basseng, Winkelhock, Jäger und Pastorelli vor dem Saisonstart optimistisch: Kämpft die Truppe aus Sachsen 2012 um WM-Titel?

(Motorsport-Total.com) - Mit einem bewährten und vielversprechenden Fahrerquartett in den zwei Mercedes-Benz SLS AMG GT3 sowie großem Optimismus sieht das Team Münnich dem Start in die neue Saison der GT1-WM am kommenden Wochenende im französischen Nogaro entgegen. Im Auto mit der Startnummer 37 werden sich Nicky Pastorelli und Thomas Jäger abwechseln, die Nummer 38 steuern Marc Basseng und Markus Winkelhock. "Wir hoffen natürlich, dass wir in der Saison bei der Vergabe der Weltmeisterschafts-Titel in Fahrer- und Teamwertung ein Wörtchen mitreden können", sagt Rene Münnich, Gründer, Besitzer und Teamchef des Friedersdorfer Rennstalls.

Titel-Bild zur News: Münnich Motorsport SLS AMG GT3

Münnich Motorsport will mit dem SLS AMG GT3 um die Titel kämpfen

"In der vorigen Saison hatten wir ja schon gezeigt, dass wir dazu in der Lage sind." Damals belegte Münnich Rang vier bei den Konstrukteuren sowie die Plätze fünf und acht bei den Fahrern. "Jetzt werden die Karten neu gemischt - mit neuen Autos und neuen Voraussetzungen", meint Teamboss Münnich.

Die Mannschaft aus Sachsen habe sich nach den ersten zwei Tests im spanischen Navarra "sehr zufrieden mit der Standfestigkeit und der Performance des SLS AMG GT3" gezeigt, berichtet Basseng, der nicht nur hinterm Lenkrad sitzt, sondern weiterhin auch Teammanager ist. Zur optimalen Vorbereitung auf das Auftaktrennen in Nogaro wurden Anfang der Woche weitere Tests auf der Rennstrecke im Südwesten Frankreichs absolviert.

"Wir freuen uns besonders, Thomas Jäger in unserem Aufgebot zu haben. Er hat wahrscheinlich die meisten Kilometer auf dem SLS AMG GT3 zurückgelegt", sagt Basseng. "Mit seiner Erfahrung kann er uns sicher helfen. Nachdem er ja bereits 2010 für uns drei Rennen fuhr, war es eine logische Wahl, ihn jetzt in unserem Mercedes als Fahrer dabei zu haben."

"Das wird eine richtig spannende Saison." Rene Münnich

Das sieht auch Teamchef Münnich so, der von seinen vier Piloten überzeugt ist: "Das sind alles Profis, die ihr Können schon in unzähligen Rennen unter Beweis gestellt haben und dies auch wieder in der diesjährigen Weltmeisterschaft tun werden." Die gesamte Mannschaft freue sich darauf, dass es nun endlich losgeht. "Das wird eine richtig spannende Saison - nicht zuletzt auch deshalb, weil die Einstufung in der Balance of Performance neu ist. Das erste Aufeinandertreffen mit der Konkurrenz wird einige Aufschlüsse darüber geben, wo wir stehen", ist sich Münnich sicher.