• 08.02.2012 13:05

  • von Roman Wittemeier

GT1-WM: Ferrari ist dabei

GT1-Promoter Stephane Ratel hat den fünften Hersteller an Bord: Zwei Ferrari 458 Italia sollen starten - Pirelli wird neuer Reifenpartner der Serie

(Motorsport-Total.com) - Die bisherige GT1-Weltmeisterschaft, die 2012 mit GT3-Fahrzeugen ausgetragen werden soll, freut sich über die Zusage eines weiteren Herstellers. In der neuen Saison sollen zwei Ferrari 458 Italia auf die Strecken gehen. Der Name des Einsatzteams ist noch nicht bekannt, soll aber in den kommenden Tagen offiziell verkündet werden. "Mit Ferrari dürfen wir uns auf ein Starterfeld freuen, das einem das Wasser im Mund zusammenlaufen lässt", sagt Promoter Stephane Ratel.

Titel-Bild zur News: Ferrari-Fans und Flagge

Die Ferrari-Fans dürfen sich über die Starts des 458 Italia freuen

Bislang ist das Starterfeld aber noch sehr dünn. WRT (Audi R8), Vita4one (BMW Z4) um Ex-Champion Michael Bartels, Hexis (McLaren MP4-12C) und Münnich (AMG SLS) haben jeweils zwei Fahrzeuge genannt. Kommen nun die beiden Ferraris hinzu, so sind es dennoch erst zehn Autos für die neue Saison. "Wir sind in Gesprächen mit weiteren Teams", so Ratel. "Wir überlassen es den Teams selbst, deren Teilnahme zum gewünschten Zeitpunkt selbst zu kommunizieren."

Erst vor wenigen Tagen hatte die Szene einen weiteren Rückschlag zu verkraften. Young-Driver-AMR schickt die Stuck-Brüder mit dem Vantage in die Rennen des ADAC-GT-Masters und nicht in die GT1-WM. Dabei war das Paderborner Team um Hardy Fischer bislang eine der wichtigen Stützen der Serie. Das JRM-Team der beiden amtierenden Weltmeister Michael Krumm und Lucas Luhr startet 2012 mit einem LMP1-Auto auf der Langstrecke.

Die Nennfrist läuft nach Angaben von SRO-Boss Ratel noch bis März. Es sei also keine Panikmache angebracht. Die neue Saison beginnt am ersten Aprilwochenende im französischen Nogaro. Neun Stationen der WM stehen bereits fest, ein zehntes Rennen soll in den kommenden Tagen fixiert werden. Ab 2012 wird Pirelli als neuer Alleinausrüster die Reifen liefern. "Wir haben eine lange Tradition, vor allem im GT-Bereich", so Pirelli-Sportchef Paul Hembery. "Der GT-Sport ist ein wichtiges Segment für uns."