24h Spa 2023: Audi zur Halbzeit an der Spitze, BMW mit großen Verlusten

Der Attempto-Audi #40 (Feller/Drudi/Marschall) führt zur Halbzeit bei den 24h von Spa - BMW verliert bei einem heftigen Unfall zwei favorisierte Top-Autos

(Motorsport-Total.com) - Zur Halbzeit der 24h von Spa (hier im Livestream!) am frühen Sonntagmorgen führt der Attempto-Audi #40 (Feller/Drudi/Marschall) das Starterfeld an. Zwei heftige Unfälle haben in den Nacht zwei längere FCY- beziehungsweise Safety-Car-Phasen notwendig gemacht. Dabei hat vor allem BMW zwei Top-Favoriten verloren.

Titel-Bild zur News: 24h Spa 2023 Nacht

In der Nacht kam es zu heftigen Unfällen Zoom

In der Nacht gab es zunächst eine Kollision zwischen dem Leipert-Lamborghini #70 (Watzinger/Li/Brunot/Leitch), der sich in Les Combes von der Strecke drehte und quer zur Fahrtrichtung stand, und dem Theeba-Mercedes #81 (Juffali/Aron/Mettler/Valente), der einen Zusammenstoß nicht verhindern konnte. In der Folge kam es zur längeren Gelbphase.

Auch nach der Freigabe des Rennens durften die Akteure nicht lange Vollgas geben. Erst musste der Riley-Mercedes #4 (Kurtz/James/Braun/Fraga) aus dem Kiesbett geborgen werden, dann gab es eine große Enttäuschung für BMW: Auf der Kemmel-Geraden kollidierte der Rowe-BMW #998 (Harper/Verhagen/Hesse) mit dem WRT-BMW #32 (D. Vanthoor/S. van der Linde/Weerts).

Beide Top-Favoriten mussten ihre Siegeshoffnungen begraben. Die beiden BMW M4 GT3 wurden stark beschädigt, die Piloten blieben glücklicherweise unverletzt. Allerdings gab es wegen der Reparatur der Leitplanken eine lange, mehrstündige Gelbphase, die auch bei einbrechender Dämmerung noch läuft.

Viele Hersteller in den Top-Zehn

Hinter dem führenden Attempto-Audi #40 liegt der ASP-Mercedes #88 (Marciello/Boguslawski/Gounon) auf dem zweiten Platz, gefolgt vom GruppeM-Mercedes #999 (Engel/Grenier/Juncadella) und dem Comtoyou-Audi #11 (Haase/Magnus/Vervisch). Um sich die Punkte bei der 12-Stunden-Marke zu sichern, verzichteten viele Top-Teams zunächst auf den längeren Technik-Stopp mit Bremsenwechsel.

Der Scherer-Phx-Audi #17 (Engstler/K. van der Linde/Thiim) und der Manthey-EMA-Porsche #92 (Andlauer/L. Vanthoor/Estre), die nach sechs Stunden in Führung lagen, rangieren weiterhin in den Top-Zehn. Auch der WRT-BMW #46 (Farfus/Martin/Rossi) und der Rowe-BMW #98 (Eng/Wittmann/Yelloly) liegen auf aussichtsreicher Position, sodass BMW durch den Unfall nicht komplett aus der Spitzengruppe geworfen wurde.

Der K-Pax-Lamborghini #6 (Mitchell/Mapelli/Perera) liegt auf dem zehnten Platz, der bestplatzierte AF-Corse-Ferrari #71 (Fuoco/Rigon/Serra) ist knapp außerhalb der Spitzengruppe positioniert, befindet sich allerdings noch in der Führungsrunde. Auch der Optimum-McLaren #5 (de Haan/Gamble/Fagg/MacDonald) ist gut platziert, sodass weiterhin noch sieben Marken eine Chance auf den diesjährigen Gesamtsieg haben.

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