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Zolder: Stuck-Brüder feiern Start-Zielsieg
Johannes und Ferdinand Stuck haben in Zolder das erste Rennen des ADAC GT-Masters gewonnen - Alexandros Margaritis/Dindo Lunardi Zweiter
(Motorsport-Total.com) - Johannes und Ferdinand Stuck, die Söhne von Rennsportlegende Hans-Joachim Stuck, feierten beim Auslandsgastspiel des ADAC GT-Masters im belgischen Zolder einen klaren Sieg. Das Bruderduo im Reiter-Lamborghini Gallardo dominierte auf der ehemaligen Formel-1-Strecke und holte den zweiten Saisonsieg vor Alexandros Margaritis und Dino Lunardi im BMW Alpina B6 des Engstler-Teams. Luca Ludwig und Christopher Mies komplettierten im ABT-Audi R8 als Dritte das Podium.

© ADAC GT Masters
Die Brüder Johannes und Ferdinand Stuck waren in Zolder unschlagbar
Nur am Start hatten die Gegner kurz Gelegenheit, einen Blick auf den Reiter-Lamborghini der Stuck-Brüder zu werfen. Ferdinand Stuck setzte sich von der Pole-Position aus in Führung und fuhr der Konkurrenz davon. Bis zur Rennhalbzeit lag der jüngste Sohn von Hans-Joachim Stuck bereits mehr als 15 Sekunden vor dem zweitplatzierten BMW von Margaritis/Lunardi.
In der zweiten Rennhälfte setzte Johannes Stuck die fehlerlose Fahrt fort und sicherte den Brüdern als erstes Team in diesem Jahr einen zweiten Saisonsieg. "Am Start hat mich ein Mercedes angeschoben, da hätte ich mich beinahe gedreht", berichtete Ferdinand Stuck nach dem Rennen. "Anschließend habe ich stark gepusht. Unsere Strategie war, bereits in der Startphase dem Feld davonzufahren. Das hat gut funktioniert."
Lob erntete Ferdinand auch von seinem älteren Bruder Johannes: "Das war eine tolle Show von Ferdi. Er hat heute den Grundstein zu unserem Sieg gelegt und fuhr in einer eigenen Liga." Alexandros Margaritis war nach dem Rennen mit Platz zwei nicht unzufrieden. "Beim Start haben mich die Gegner etwas ausbeschleunigt. Nach einem Fehler des zweitplatzierten Mercedes konnte ich eine Position gewinnen. Dann hatte ich aber keine Chance mehr, den Rückstand zum führenden Lamborghini zu verringern."
Spannend wurde in den letzten Runden der Kampf um Platz drei. Eine Attacke von Philip Geipel im Reiter-Lamborghini Gallardo auf den drittplatzierten Mies im Audi missglückte. Geipel rutschte in das Kiesbett der ersten Kurve und belegte am Rennende gemeinsam mit Albert von Thurn und Taxis noch Rang acht. Den Sprung auf das Treppchen verpassten Lance-David Arnold und Andreas Zuber im schnellsten Mercedes-Benz SLS AMG des Primajob-Team-Heico als Vierte nur knapp.
Christopher Haase und Andreas Simonsen wurden im Audi R8 von Phoenix Racing Pole Promotion Fünfte. Pech hatten Heinz-Harald Frentzen und Sven Hannawald. Die beiden Callaway-Corvette-Piloten kassierten nach einem Kontakt mit einem Konkurrenten eine Durchfahrtsstrafe und belegten Platz 21.
In der Amateurwertung feierte der Niederländer Arjan van der Zwaan im Audi R8 des Prosperia-Team-Brinkmann den zweiten Saisonsieg in Folge. Platz zwei ging nach einem spannenden Zweikampf in der Schlussphase an Marc A. Hayek im Reiter-Lamborghini Gallardo vor Carsten Tilke im Mercedes-Benz SLS AMG.
Das zweite Rennen des ADAC GT Masters startet am Sonntag um 12:00 Uhr. Aus der ersten Startreihe gehen im sechsten Wertungslauf der Saison Daniel Dobitsch im Fach-Auto-Tech-Porsche 911 und Dino Lunardi im BMW Alpina B6 ins Rennen.

