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Sportkommissare überfordert: Fast alle Fahrer missachten Track Limits
Das GT-Masters-Rennen in Spielberg hat ein kurioses Nachspiel: Weil fast alle Fahrer Track Limits missachtet haben, gibt es eine originelle Konsequenz
(Motorsport-Total.com) - So etwas sieht man nicht alle Tage: Im Samstagsrennen des GT-Masters auf dem Red Bull Ring haben nahezu alle Fahrer die Track Limits missachtet. Aufgrund der schieren Anzahl der Vergehen ist es den Sportkommissaren unmöglich, Strafen zu verhängen. Stattdessen haben sie eine zusätzliche Fahrerbesprechung als "Strafe" verhängt.

© ADAC Motorsport
Da kriegt der Rennleiter die Krise: Niemand hielt sich an die Track Limits Zoom
Wie wenig ein solcher Fall eines Protests gegen das gesamte Feld ist, zeigt das Protestformular, das für ein derartiges Vergehen gar nicht ausgelegt ist. So wurde bei der Startnummer schlicht eine "999" eingetragen und bei "Competitor" alle Fahrer des GT-Masters.
Noch kurioser: Auf dem Formular müssen auch alle Angeklagten unterschreiben. Selbst unter Einbeziehung der Rückseite dürfte es schwierig geworden sein, 60 Unterschriften auf dem Formular unterzubringen.
In der Begründung zum Urteil heißt es: "Aufgrund der hohen Anzahl der Vergehen war es der Rennleitung nicht möglich, alle gemeldeten Fälle zu bearbeiten. Aus diesem entscheiden sich die Kommissare zu keinen weiteren Maßnahmen und berufen stattdessen eine zusätzliche Fahrerbesprechung ein."


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