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  • 13.07.2012 17:19

Schubert erkämpft sich gute Ausgangslage am "Ring"

Während Claudia Hürtgen ihr Auto auf den dritten Startplatz stellt, betrat Abdulaziz Turki Al Faisal am Nürburgring in mehrfacher Hinsicht Neuland

(Motorsport-Total.com) - Die Startreihen zwei und drei für die Nummer 20, neunte und achte Reihe für die Nummer 19: Unter schwierigen Bedingungen hat sich Schubert Motorsport auf der Kurzanbindung des Nürburgrings gute Ausgangslagen für die Saisonrennen sieben und acht des GT-Masters erkämpft. Die Mannschaft vom Motorsport-Standort Oschersleben kam zunächst mit leichtem Nieselregen aber trockener Ideallinie, später mit komplett trockener Witterung dank mutigem Set-ups bestens zurecht.

Titel-Bild zur News: Mirko Bortolotti, Abdulaziz Al Faisal

Abdulaziz Al Faisal und Mirko Bortolotti kämpften mit den schwierigen Bedingungen

Claudia Hürtgen absolvierte im ersten der beiden 40-minütigen Zeittrainings die drittbeste Zeit und startet damit im Samstagsrennen aus der zweiten Reihe. Ihr Teamkollege Dominik Schwager zog im zweiten Durchgang mit der fünften Position und damit Startreihe drei für Sonntag nach. "Wir sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Platz drei und Platz fünf sind gute Ausgangspositionen für die Rennen", sagt Schwager.

"Auch bei mir wäre wie bei Claudia die zweite Startreihe drin gewesen, doch in meinem zweiten Stint hatte ich in meinen schnellen Runden jeweils Verkehr. Die Konkurrenten haben zwar fair Platz gemacht, doch das Limit kann man so natürlich nicht ausschöpfen. Obwohl die Vorhersage für die kommenden Tage Regen angekündigt hat, hoffen wir auf trockenes Wetter, denn das liegt uns besser. Aber auch für Regen werden wir uns Gedanken machen", so Schwager nach dem Qualifying.

Trotz geringer Erfahrung mit dem etwa 500 PS starken BMW Z4 GT3 geht das zweite Schubert-Duo ebenfalls von guten Startpositionen ins Rennen: Abdulaziz Turki Al Faisal qualifizierte sich auf Position 18, sein Teamkollege Mirko Bortolotti wurde auf Position 16 abgewinkt. "Heute war es für mich schwierig, das Limit zu finden. Für mich war die Kombination aus Streckenvariante, Yokohama-Reifen und BMW Z4 GT3 komplett neu", erklärt Al Faisal.

"Das Freie Training war komplett verregnet und so gab es keine Erkenntnisse für trockene Bedingungen. Ich habe mich langsam herangetastet und bin mit dem Rückstand von etwa sechs Zehntelsekunden auf meine Teamkollegin Claudia unter den gegebenen Umständen sehr zufrieden. Jetzt hoffe ich, dass es in den Rennen trocken bleibt, denn dann ist ein Platz unter den Top Zehn drin. Im Regen wird das dann allerdings schwierig", erwartet der Saudi.

"Wir sind von den guten Positionen in der Startaufstellung etwas überrascht", meint Team-Manager Stefan Wendl. "Ein so gutes Abschneiden hatten wir nicht erwartet. Ich denke, dass wir konsequenter als die Konkurrenz auf Trocken-Set-up gesetzt haben. Das war die richtige Entscheidung. Zumindest mit der Nummer 20 müssen wir uns im Rennen wohl eher nach hinten orientieren und alles dafür geben, die Positionen zu verteidigen und möglichst viele Meisterschaftspunkte mitzunehmen. Trockenes Wetter wäre uns lieber, denn die Kombination aus Streckenlayout und Regen kommt unserem BMW Z4 GT3 nicht gerade entgegen."