• 28.12.2020 15:25

Rekordzahl an Siegern und knappstes Qualifiyng: Fakten zum GT-Masters 2020

Rekord: 24 Fahrer von zwölf Teams gewinnen 2020 Rennen im GT-Masters - Zahlreiche Bestmarken durch die Meister Engelhardt/Ammermüller

(Motorsport-Total.com) - So viele Rennsieger wie nie zuvor, das knappste Qualifying in der Serienhistorie: Auch 2020 gab es im GT-Masters einige Rekord. Der Blick in die Statistiken und Ergebnisse der 14. Saison der GT3-Rennserie zeigt auch, warum die Porsche-Piloten Michael Ammermüller und Christian Engelhart vom Team SSR Performance diesmal zum Titel fuhren.

Titel-Bild zur News: Start GT-Masters

Auch 2020 wurden im GT-Masters wieder einige Rekorde geschrieben Zoom

- 24 verschiedene Fahrer gewannen 2020 mindestens einmal - so viele wie nie zuvor. Zwölf verschiedene Teams trugen sich dabei in die Siegerlisten ein, ebenfalls Serienbestwert.

- Mit Dorian Boccolacci, Marvin Dienst, Maro Engel, Philip Frommenwiler, Eric Johansson, Raffaele Marciello, Henric Skoog, Charles Weerts, Mick Wishofer und Nick Yelloly haben gleich zehn Fahrer 2020 ihren Premierensieg im GT-Masters geholt. SSR Performance, Toksport WRT und das Team WRT gewannen ebenfalls erstmals in der Rennserie.

Robert Renauar sieben Mal auf dem Podium

- Die Meister Ammermüller und Engelhart waren auch bei der Anzahl der Siege die erfolgreichsten. Die beiden Bayern gewannen insgesamt drei Mal und waren damit die einzigen, die 2020 mehrmals ganz oben auf dem Podium standen. Dasselbe gilt für ihren Rennstall SSR Performance.

- Auch bei den Führungsrunden haben die neuen Meister Maßstäbe gesetzt: Bei 98 von insgesamt 538 Umläufen führte sie in den Rennen das Feld an.

Robert Renauer

So oft wie Robert Renauer war kein anderer auf dem Podium zu Gast Zoom

- Porsche-Pilot Robert Renauer verpasste als Vizemeister zwar knapp den Titel, mit sieben Podestplätzen holte er jedoch die meisten Top-3-Platzierungen.

- Insgesamt 36 verschiedene Fahrer von 14 Teams fuhren auf das Podium.

- Die erfolgreichsten Marken waren 2020 Mercedes-AMG und Porsche. Beide schwäbischen Marken siegten jeweils vier Mal.

- Bei der Anzahl der Podestplätze hat ebenfalls Porsche die Nase vorn: Genau wie Audi gelangen den Weissachern zwölf Podien.

Drei Piloten je zweimal auf der Pole

- Mit jeweils zwei Bestzeiten sicherten sich Meister Ammermüller, Dennis Marschall und Serienneuling Steijn Schothorst die meisten Pole-Position.

- Ammermüller und Schothorst führen zusammen mit Albert Costa Balboa auch bei den Schnellsten Rennrunden die Statistik an. Jeweils zwei Mal gelang ihnen in einem Rennen die beste Rundenzeit.

- Sechs Mal in den 14 Saisonrennen holten die Polesitter auch den Sieg.

- 16 Positionen machten die Mercedes-AMG-Piloten Mick Wishofer und Dorian Boccolacci bei ihrem Triumph auf dem Lausitzring gut. Es war die größte Aufholjagd eines Siegerduos 2020.

Mick Wishofer und Dorian Boccolacci

Mick Wishofer und Dorian Boccolacci zeigten die größte Aufholjagd des Jahres Zoom

- Ammermüller und Engelhart sowie die Titelverteidiger Patric Niederhauser und Kelvin van der Linde waren die konstantesten Piloten der Saison: In 13 von 14 Rennen sammelten sie Punkte.

- Mit sechs Siegen in zwölf Rennen war Rolf Ineichen nach Siegen der erfolgreichste Fahrer in der Trophy-Wertung, Filip Salaquarda holte fünf Klassensiege, Titelgewinner Elia Erhart drei.

Engstes Qualifying beim Saisonauftakt

- 82 Fahrer von 23 Bewerbern starteten 2020 bei mindestens einem Rennen.

- 0,010 Sekunden betrug der Abstand von Polesitter Dries Vanthoor zum Zweitplatzierten im Sonntagsqualifying beim Saisonauftakt. Knapper war 2020 keine Entscheidung im Kampf um den ersten Startplatz. Mit 31 Fahrzeugen innerhalb einer Sekunde war es das engste Zeittraining in 14 Saisons GT-Masters.

- Die klarste Entscheidung im Qualifying gab es ebenfalls auf dem Lausitzring: Frederic Vervisch war beim drittletzten Saisonrennen mit 1,276 Sekunden Vorsprung der Schnellste. Es ist der bisher größte in der Geschichte de GT-Masters.

Red-Bull-Ring

Der Red-Bull-Ring war Schauplatz des schnellsten Rennen des Jahres Zoom

- Mit einem Siegerschnitt von 168,3 km/h war das Samstagsrennen auf dem Red-Bull-Ring das schnellste des Jahres.

- 17,699 Sekunden Vorsprung fuhren Marciello und Ellis bei ihrem Triumph im Finalrennen in Oschersleben heraus. Es war der dominanteste Sieg der Saison. Der engste Triumph war der von Christopher Haase/Max Hofer auf dem Lausitzring im elften Saisonrennen. Ihr Zeitpolster betrug nur 0,147 Sekunden. Es war der zweitknappste Sieg in der Geschichte des GT-Masters.

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