• 08.11.2020 10:58

GT-Masters Oschersleben 2020: HTP-Pole, SSR mit besten Titelchancen

Raffaele Marciello holte sich für das Finalrennen in Oschersleben seine erste Pole-Position im GT-Masters - Im Titelkampf hat SSR Performance die Nase vorn

(Motorsport-Total.com) - In einem von mehreren Unterbrechungen geprägten Zeittraining setzte sich Raffaele Marciello vom Team HTP-Winward knapp eineinhalb Minuten vor dem Ende der Sitzung an die Spitze des Feldes. Seine Zeit von 1:23.163 Minuten reichte für die erste Pole-Position des Mercedes-AMG-Piloten. (Ergebnis)

Titel-Bild zur News: Philip Ellis, Raffaele Marciello

Raffaele Marciello holte die letzte Pole-Position im GT-Masters 2020 Zoom

"Es lief gut", so der 25-jährige Italiener, der sich das Auto mit Philip Ellis teilt. "Es war etwas schwierig wegen der Roten Flaggen und niedrigen Temperaturen. Aber unser Auto hat gut funktioniert. Wir haben an diesem Wochenende eine gute Pace."

"Wir wollen die Saison erfolgreich beenden. Nach dem Podium gestern und der Pole heute schauen wir mal, was im heutigen Rennen rausspringt. Das Überholen hier ist schwierig, da ist die Pole-Position eine gute Ausgangslage."

Ebenfalls aus der ersten Startreihe gehen die Audi-Piloten Mirko Bortolotti und Rolf Ineichen (WRT) ins Rennen. Bortolotti fehlten 0,157 Sekunden zu Platz eins.

Mit Rang drei sicherten sich die Tabellenführer Christian Engelhart und Michael Ammermüller (SSR Performance) als bestplatzierte Titelkandidaten eine vielversprechende Ausgangsposition für das Finalrennen. "Das Qualifying war ein richtiger Krimi", so Engelhart.


Fotos: GT-Masters 2020 in Oschersleben, Sonntag


"Wir waren immer auf der Strecke, als eine Rote Flagge kam, deswegen verlief das Zeittraining nicht optimal. Aber ich bin ruhig geblieben und zum Schluss ist mir noch eine sehr gute Runde gelungen. Mit Platz drei sind wir sehr zufrieden. Wir haben die beste Ausgangsposition von allen, die um den Titel kämpfen. Es gibt noch ein Rennen zu absolvieren. Es kann noch so viel passieren, aber die Voraussetzungen sind gut."

Platz vier ging an den Lamborghini von Franck Perera und Albert Costa Balboa (Grasser Racing), Rang fünf an den Mercedes-AMG von Mick Wishofer und Dorian Boccolacci (Zakspeed).

Erst auf Platz sieben folgt mit Robert Renauer (Herberth Motorsport), der sich den Porsche mit Mathieu Jaminet teilt, der nächste Titelkandidat. Dahinter folgen die Mercedes-AMG-Fahrer Maro Engel und Luca Stolz (Toksport WRT), ebenfalls noch im Titelkampf.

Die Tabellenzweiten Kelvin van der Linde und Patric Niederhauser (Rutronik Racing) hatten ein schwieriges Zeittraining. Van der Linde führte das Qualifying zwischenzeitlich an, doch nach einem Ausrutscher sprang nur Platz elf heraus.

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