• 15.08.2011 11:34

Frentzen/Hannawald mit bestem Saisonergebnis

Heinz-Harald Frentzen und Sven Hannawald haben auf dem Red-Bull-Ring das Podium knapp verpasst - Hannawald siegt in der Amateurwertung

(Motorsport-Total.com) - Heinz-Harald Frentzen und Sven Hannawald sorgten beim ADAC-GT-Masters-Rennen auf dem Red-Bull-Ring in Österreich für großen Jubel bei Callaway Competition. Der ehemalige Formel-1-Star und die Skisprunglegende fuhren mit ihrer Corvette Z06 auf den vierten Rang und verpassten das Podium nur denkbar knapp. Platz vier sicherte Hannawald den ersten Saisonsieg in der Amateurwertung.

Frentzen startete von Startplatz vier in das zweite Rennen am Sonntag und konnte bereits nach wenigen Runden Rang drei von Tabellenführer Johannes Stuck (Lamborghini) übernehmen. Auf Rang drei liegend übergab Frentzen die Buchbinder-Callaway-Corvette zur Rennhalbzeit an Hannawald. Der ehemalige Olympiasieger zeigte eine starke Leistung und brachte das Fahrzeug schließlich auf Platz vier ins Ziel, nur 1,6 Sekunden hinter dem drittplatzierten Mercedes der Lokalmatadoren Dominik Baumann/Hari Proczyk.

Titel-Bild zur News: Sven Hannawald, Heinz-Harald Frentzen

Sven Hannawald/Heinz-Harald Frentzen wurden auf dem Red-Bull-Ring Vierte

Der vierte Platz bedeutete für Frentzen/Hannawald nicht nur das bisher beste Saisonergebnis, sondern sicherte Motorsportquereinsteiger Hannawald auch den ersten Saisonsieg in der Amateurwertung. "Die Hitze im Rennen war heute brutal", so Hannawald, "aber die Strecke liegt mir sehr gut. Der Erfolg tut unheimlich gut, nachdem wir gestern etwas unglücklich ausgeschieden sind".

Auch Frentzen war zufrieden. "Das Auto lief heute sehr gut", so der Mönchengladbacher nach seinen ersten Meisterschaftspunkten im ADAC-GT-Masters. "Wir hatten heute eine gute Ausgangsposition und ich konnte das Auto bis zum Boxenstopp locker auf Rang drei halten. Das schönste Ergebnis für mich ist aber heute die tolle Leistung von Sven", lobte der ehemalige Formel-1-Pilot. "Er ist super gefahren, ich bin sehr stolz auf ihn. In den letzten Rennen hat er gute Fortschritte gemacht und wir werden weiter arbeiten, damit er sich noch weiter verbessert."

Das tolle Ergebnis am Sonntag machte das Rennen von Samstag fast vergessen. Im ersten Rennen des Wochenendes sorgte ein Regenschauer in der ersten Rennhälfte für extrem schwierige Streckenverhältnisse. Auf dem Weg zum Pflichtboxenstopp drehte sich Hannawald wie mehr als ein Dutzend Konkurrenten auch in der Boxengasseneinfahrt. Bei starkem Aquaplaning drehte sich die Corvette in die Boxenmauer, das Rennen von Frentzen/Hannawald war vorzeitig beendet.

Alessi/Keilwitz im Pech

Vom Pech verfolgt waren in der Steiermark auch Diego Alessi und Daniel Keilwitz. Alessi beeindruckte in Rennen eins in der ersten Rennhälfte mit einer starken Fahrt bei schwierigen Bedingungen, wurde dann allerdings wie schon zuvor Hannawald Opfer der tückischen Boxeneinfahrt und musste das Rennen vorzeitig beenden. Im Rennen am Sonntag vereitelte eine lose Radmutter, die einen zusätzlichen Boxenstopp erforderlich machte, ein gutes Ergebnis.

Alessi/Keilwitz wurde am Ende 19. "Wir sind extra in der ersten Rennhälfte kein Risiko eingegangen, weil unsere Corvette über die Distanz sehr konstant ist und Diego später angreifen sollte", sagte Alessi. "Doch dann kam uns die Radmutter dazwischen", erklärte ein enttäuschter Keilwitz. "So viel Pech scheint in dieser Saison für uns normal zu sein", kommentierte Alessi das Wochenende knapp.

Riesenpech hatten auch Toni Seiler und Philipp Eng in der gelben Callaway-Corvette. Im ersten Rennen war das Rennen von Seiler nach Kontakten in der Startrunde schon nach der ersten Runde mit gebrochener Lenkung vorbei. Im zweiten Rennen am Sonntag kostete erst ein Motorproblem Zeit, anschließend wurde Seiler noch von einem Konkurrenten abgeschossen und belegte am Ende Rang 22. Heinz Kehl und Andrina Gugger fuhren bei ihrem ersten Einsatz für Callaway Competition auf dem Red-Bull-Ring auf die Plätze 30 und 31.

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