Farnbacher greift mit neuem Ferrari an

(Motorsport-Total.com) - Das Paket aus Auto und Fahrer bildet eine starke Kampfansage an die Konkurrenz: Mit dem brandneuen Ferrari F458 debütiert das Farnbacher-Team am Osterwochenende (23. bis 25. April) in Oschersleben im ADAC-GT-Masters. Gesteuert wird der Ferrari in der "Liga der Supersportwagen" von Dominik Farnbacher und Niclas Kentenich.

Das Team von Dominiks Vater Horst Farnbacher ist seit Jahren erfolgreich bei den großen Langstreckenrennen in Europa und in den USA unterwegs, nun geht das fränkische Mannschaft mit einem Ferrari im GT-Masters an den Start. Der mehr als 500 PS starke Farnbacher-Ferrari tritt allerdings nicht im klassischen Ferrari-Rot an, sondern in den Farben des Hauptsponsors ESET. "Wir freuen uns mit ESET als Partner in die Saison zu starten und hoffen natürlich, dass das Auto ohne Unfälle und ohne technische Ausfälle durchfahren kann", so Farnbacher Sen. "Ein großer Schritt für uns wäre eine Platzierung im Vorderfeld."

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Dominik Farnbacher ist einer der beiden Piloten des neuen Ferrari F458

Für den vielbeschäftigten Teamchef werden die ADAC-Masters-Weekends durch das Engagement im GT-Masters zu einem Familienausflug: Neben Sohn Dominik im ADAC-GT-Masters nimmt der jüngste Farnbacher-Spross, Mario, seine zweite Saison im ADAC-Formel-Masters in Angriff.

Farnbacher/Kentenich wollen unter die Top 3

"Maximum Attack", lautet die Devise von Dominik Farnbacher, der in den letzten Jahren erfolgreich in den USA Rennen fuhr und erstmals seit fünf Jahren wieder eine komplette Saison in Deutschland in Angriff nimmt. "Wir wollen um den Titel fahren. Unser Ziel ist ganz klar, die Saison unter den Top 3 zu beenden. Meinen Teamkollegen Niclas Kentenich kenne ich schon seit einigen Jahren. Ich bin mir sicher, dass wir gemeinsam gute Resultate einfahren werden." Den Lamborghini- , Audi- und Mercedes-Teams will das Duo beweisen "wie schnell ein Ferrari ist".

Für Kentenich, der im letzten Jahr bei seinem Premierenrennen im ADAC-GT-Masters auf Anhieb siegte, stellt der Wechsel zum Farnbacher-Team eine Rückkehr dar. "Ich bin schon 2008 und sporadisch auch im letzten Jahr für Farnbacher gefahren, das Team ist mir also schon sehr vertraut", sagt der 22-Jährige. Nach einigen Jahren im Porsche muss sich Kentenich nun allerdings umstellen. "Ich bin selbst noch ein bisschen überrascht darüber, nicht mehr Porsche zu fahren. Ich freue mich nun aber sehr, im Ferrari zu starten", versichert er.

Eine Woche vor dem Saisonauftakt kann Kentenich die ersten Runden im F458 kaum erwarten. "Wir sind das einzige Team, das im ADAC-GT-Masters mit dem brandneuen Ferrari startet. Ich bin überzeugt davon, dass wir mit dem Ferrari vorn mitfahren werden."