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Elias Seppänen lobt Fahrstandards im ADAC GT Masters
Elias Seppänen und Frank Bird haben ihre Rookiesaison im ADAC GT Masters beendet - Fortschritte, Rückschläge und viel Lob für die Meisterschaft
(Motorsport-Total.com) - Sie bildeten die "Junior-Mamba" und hätten am Nürburgring fast ihr Ziel erreicht: Frank Bird und Elias Seppänen haben im Landgraf-Team ihre erste Saison im ADAC GT Masters absolviert. Nach dem erwarteten schwierigen Saisonstart holte das finnisch-britische Duo mehrere einstellige Resultate zu Saisonmitte und beinahe ein Podium am Nürburgring, danach ging es wieder bergab.

© Alexander Trienitz
Zweikampf im ADAC GT Masters: Elias Seppänen und Frank Bird haben ihre erste Saison genossen Zoom
"Viel Auf und Ab, das stimmt. Aber es war eine schöne erste Saison. Es war großartig, mit dem Team zusammenzuarbeiten. Alle waren sehr professionell. Ich hoffe, ich kann nächstes Jahr in die Meisterschaft zurückkehren", sagt Seppänen gegenüber 'Motorsport-Total.com'.
Ein bisschen Enttäuschung bleibt natürlich bezüglich des Nürburgring-Rennens, für Seppänen der persönliche Höhepunkt der Saison. Ein minimal zu kurzer Boxenstopp kostete den Podiumsplatz, als die #84 durch die Strafrunde musste.
"Es war ein sehr schönes Wochenende und wir hatten gute Ergebnisse", bestätigt der junge Finne, der nach Jahren im Formelsport erstmals ein Auto mit Dach bewegte.
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"Aber eigentlich war das ganze Jahr recht schön", fährt er fort. "Es ist eine großartige Meisterschaft. Ich denke, jeder hat gezeigt, dass das Level sehr hoch ist. Die Fahrstandards sind viel besser als in anderen GT3-Meisterschaften. Alle Fahrer respektieren sich, deshalb haben wir so gutes Racing."
Für ihn persönlich ging es nach zwei Jahren Formel 4 und einem Jahr Formel Regional Europa (FRECA) darum, sich an ein GT3-Auto zu gewöhnen und möglichst schnell Fortschritte zu machen. "Ich denke, ich habe mich ziemlich gut entwickelt", bilanziert der 19-Jährige. "Es ist eine harte Meisterschaft, die ich gut gemanagt habe."
Teamkollege Frank Bird, der vor der Saison bereits über zwei Jahre GT3-Erfahrung aus der GT-World-Challenge (GTWC) Europe verfügte, fügt hinzu: "Ich bin mit den Fortschritten in meinem Rookiejahr gegen die besten GT-Fahrer der Welt zufrieden. Wir hatten gute und schlechte Tage, aber es war immer ein Vergnügen, die 'Junior-Mamba' zu fahren."

© Speedpictures
Die "Junior-Mamba" fuhr zu Beginn des Jahres noch in einem anderen Design Zoom
Am Ende der Saison 2022 werden Bird und Seppänen auf Platz 21 mit 52 Punkten in der Meisterschaft gewertet. Damit ließen sie immerhin den Car-Collection-Audi #33 (Drudi/Vermeulen), den Eastalent-Audi #54 (Reicher/Siedler), den Car-Collection-Audi #69 (Winkelhock/Spengler), den Land-Audi #28 (Haase/S. Owega) und den Madpanda-Mercedes #90 rund um Ezequiel Perez Companc hinter sich.
Der nächste logische Schritt wäre nun, vielleicht mit einem AMG-Werksfahrer zusammen zu fahren. Das ist aber natürlich vor allem eine finanzielle Frage. Seppänen zu diesem Thema: "Natürlich ist es immer schön, mit einem Werksfahrer zusammen zu fahren. Aber wir werden sehen."

