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  • 30.08.2014 17:23

Corvette-Duo Jahn/Barth überrascht mit Sieg am Nürburgring

RWT mit Debütsieg im GT-Masters - Podestplatz für Lokalmatador Luca Ludwig - Toni Seiler sorgt für weiteren Erfolg von Corvette in Gentlemen-Wertung

(Motorsport-Total.com) - Zwei Überraschungssieger durften beim GT-Masters auf dem Nürburgring erstmals jubeln: David Jahn und Sven Barth gewannen auf einer Corvette von RWT Racing unerwartet den elften Saisonlauf. Alon Day und Luca Ludwig (Zakspeed) fuhren auf der kurzen Sprintstrecke des Nürburgrings im Mercedes SLS AMG als Zweite erstmals in dieser Saison auf das Podium. Robert Renauer und Norbert Siedler belegten im Porsche 911 von Herberth Platz drei.

Titel-Bild zur News: David Jahn, Sven Barth

David Jahn und Sven Barth (RWT-Corvette) gewannen Lauf 1 auf dem Nürburgring Zoom

"Wir haben mit unserem Podestplatz am Slovakiaring schon gezeigt, dass wir vorn mitfahren können, dber dass es hier nun zum Sieg reicht, ist der Wahnsinn", jubelt Jahn. Auch RWT-Teamchef Gerd Beisel ringt nach dem ersten Sieg seiner Mannschaft im GT.Masters um Worte: "Ich bin überwältigt. Wir haben aus eigener Kraft gewonnen und haben nicht einen Fehler gemacht."

Polesetter Day konnte sich im Mercedes nur kurz über die Führung freuen. Der Israeli verbremste sich vor der ersten Kurve und musste einen weiten Bogen fahren. Das nutzte Jahn, um in seiner Corvette vor Renauer im Porsche in Führung zu gehen. "Ich war leider etwas zu optimistisch bei meinem Bremspunkt, konnte aber zum Glück dem Kiesbett noch ausweichen", so Day.

Während Jahn für eine Corvette-Führung sorgte, erhielten die Träume der erfolgreichen Titelverteidigung von Markenkollege Daniel Keilwitz (Callaway) einen Dämpfer. Bei einem Startunfall in der Mercedes-Arena schied die von Keilwitz' Teamkollegen Andreas Wirth gesteuerte Corvette mit der Startnummer 1 ebenso aus wie Nico Bastian im Mercedes SLS AMG von Rowe und Sebastian Asch im Porsche 911 von Farnbacher. Aufgrund der Kollision ging das Safety-Car für zwei Runden auf die Strecke. Nach dem Restart konnte Jahn die Corvette an der Spitze halten. Bis zum Pflichtboxenstopp folgten Renauer und Day dicht im Windschatten des Führenden.


Fotos: GT-Masters auf dem Nürburgring


Schrecksekunde in der letzten Schikane

Nach dem Fahrerwechsel konnte sich Barth an der Spitze Luft verschaffen und baute seinen Vorsprung auf zwischenzeitlich 3,7 Sekunden aus. Hinter Barth drehte sich in der zweiten Rennhälfte die Reihenfolge der Verfolger. Ludwig übernahm durch einen besser getimten Boxenstopp den zweiten Platz vor Siedler. Bis zur letzten Runde änderte sich die Reihenfolge nicht mehr. Auf den letzten Metern musste Barth allerdings noch einmal um seinen Sieg zittern. "In der letzten Schikane ist das Getriebe im dritten Gang stecken geblieben. Ich habe es zum Glück noch bis ins Ziel geschafft", so Barth.

"In der ersten Rennhälfte hat der Porsche sehr viel Druck gemacht, aber ich konnte den Vorsprung verwalten", ergänzt Teamkollege Jahn mit Blick auf die Startphase. "Die Abstände waren extrem eng, aber es wurde nie gefährlich für mich. Wir sind überglücklich und müssen diesen Sieg erst einmal realisieren", so der Corvette-Pilot in Diensten von RWT.

Der ehemalige DTM-Pilot Maro Engel und Jan Seyffarth durften sich einem Mercedes von Rowe als Vierte über ihr bisher bestes Ergebnis der Saison freuen. Auf dem fünften Platz kam Jaap van Lagen gemeinsam mit Christian Engelhart (Schütz) ins Ziel. Van Lagen eroberte damit die Tabellenführung zurück, nachdem die bisherigen Spitzenreiter Claudia Hürtgen und Dominik Baumann im BMW Z4 von Schubert Neunte wurden. Kelvin van der Linde und Rene Rast schoben sich durch einen sechsten Rang im Audi R8 von Abt auf Tabellenrang zwei nach vorn.

Seiler siegt in der Gentlemen-Wertung

Ein gutes Debüt im GT-Masters erlebte der ehemalige DTM-Pilot Renger van der Zande. Gemeinsam mit Maximilian Götz (HTP-Mercedes) belegte van der Zande den siebten Rang vor dem Audi R8 mit dem ehemaligen Formel-1-Piloten Markus Winkelhock und Christer Jöns (Abt). Mathias Lauda landete in einem weiteren Flügeltürer-Mercedes bei seinem zweiten Rennwochenende im GT-Masters zusammen mit Luca Stolz (HTP) auf Rang zehn.

Toni Seiler machte den Corvette-Triumph auf dem Nürburgring perfekt. Der Schweizer sorgte mit Unterstützung von Jeroen Bleekemolen für einen Klassensieg in der Gentlemen-Wertung. Ihre Callaway-Teamkollegen Remo Lips und Lennart Marioneck komplettierten als zweite einen Corvette-Doppelerfolg vor dem Gentlemen-Tabellenführer Herbert Handlos im Porsche 911 von Herberth.

Im zweiten Lauf am Sonntag teilen sich ein Audi und ein Porsche die erste Startreihe. Nicki Thiim, der am Samstag Rang 18 belegte, startet von der Pole neben dem Porsche von Siedler. Aus Reihe zwei gehen am Sonntag Götz im Mercedes und der Tabellenzweite Rast im Audi ins Rennen.

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