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ADAC GT Masters Spielberg 2024: Vierter Saisonsieg für Kalender und Seppänen
Tom Kalender und Elias Seppänen feiern ihren vierten Saisonerfolg im ADAC GT Masters und machen damit einen weiteren Schritt Richtung Titel
(Motorsport-Total.com) - Im Kampf um den Titel im ADAC GT Masters 2024 haben die Tabellenführer Tom Kalender und Elias Seppänen auf dem Red-Bull-Ring einen wichtigen Schritt gemacht. Die beiden Mercedes-AMG-Piloten von Landgraf präsentierten sich am Sonntag nervenstark und gewannen den zehnten Meisterschaftslauf. "Ich bin glücklich, dass wir das harte Duell mit dem Ferrari für uns entscheiden konnten und guter Dinge, den Titel zu verteidigen", sagt der Vorjahresmeister Seppänen.
© ADAC Motorsport
Tom Kalender und Elias Seppänen gingen in dieser Saison zum vierten Mal als Gewinner hervor Zoom
Auch der 16-jährige Kalender zeigte sich nach dem vierten Saisonsieg weiter angriffslustig: "Ich will den Titel und gebe alles dafür. Dazu bringen die gute Arbeit des Teams und die vergangenen Ergebnisse die dafür notwendige Ruhe rein." Als Zweite kamen Jean-Luc D'Auria und Alain Valente im Ferrari 296 GT3 von Emil Frey ins Ziel. Die Top 3 komplettierten Leon Köhler und Maxime Oosten von FK Performance in ihrem BMW M4 GT3, die in der Gesamtwertung die hartnäckigsten Verfolger des Top-Duos sind.
Beim Start auf der 4,318 Kilometer langen Berg- und Talbahn in der Steiermark verteidigte Polesetter Seppänen die Führung. Valente und Oosten auf Rang zwei und drei blieben allerdings in Schlagdistanz. Während des Pflichtboxenstopps übernahm Kalender das Steuer des führenden Mercedes-AMG, der auch nach dem Wechsel die Spitzenposition hielt. Hinter ihm reihte sich vorerst Hubert Haupt in einem weiteren Mercedes-AMG GT3 vom Haupt-Racing-Team vor D'Auria und Köhler ein, die jedoch in den nachfolgenden Runden an Haupt vorbeizogen.
Rote Flagge nach heftigem Abflug von Hupert Haupt
Etwa sieben Minuten vor dem Ablauf der Zeit wurde das Rennen mit der roten Flagge unterbrochen und nicht wieder neu gestartet. Beim Anbremsen auf die Spitzkehre kollidierte der Porsche 911 GT3 R von Johannes Kapfinger (Joos) mit dem Wagen von Haupt, woraufhin der Mercedes-AMG in die Mauer einschlug. Haupt blieb bei dem Unfall unverletzt.
© ADAC Motorsport
Der zweite Platz ging an Jean-Luc D'Auria und Alain Valente Zoom
Der zweitplatzierte Valente zog ein positives Fazit: "Wir sind mit dem Ausgang zufrieden, wären aber natürlich gerne noch an Tom und Elias vorbeigekommen. Das Potenzial ist definitiv da. In Hockenheim wollen wir es dann auch mal in einen Sieg umsetzen." Der dritte Platz war für Oosten und Köhler ein weiterer Podiumserfolg, allerdings nicht das, was die beiden sich vorgestellt hatten. "Rang drei war heute das Maximum. Wir haben alles rausgeholt, mehr war leider nicht drin. In Hockenheim müssen wir Vollgas geben, um die Chance auf den Titel aufrechtzuerhalten", sagt Oosten.
Auf dem vierten Rang gingen David Schumacher und Salman Owega (HRT) im Mercedes-AMG GT3 in die Wertung ein. Da die Fahrzeugreihenfolge eine Runde vor dem Unfall gewertet wurde, platzierten sich Haupt und Dennis Fetzer auf der fünften Position und gewannen somit die ProAm-Wertung. Die Kapfinger-Zwillinge Johannes und Michael belegten den sechsten Platz vor den nächsten Zwillingen Juliano und Sandro Holzem (Polch) im Audi R8 LMS GT3 von Land.
Titelentscheidung auf dem Hockenheimring
Auf dem achten Rang sahen Mike David Ortmann und Denis Bulatov die Zielflagge in ihrem Aston Martin Vantage GT3 von Walkenhorst. Für den Chilenen Benjamin Hites und Pierre Kaffer im Lamborghini Huracan GT3 Evo2 stand die neunte Position zu Buche. Die Samstagssieger Jannes Fittje und Finn Wiebelhaus steuerten ihren Mercedes-AMG GT3 auf dem zehnten Rang.
Im Kampf um die Meisterschaft liegen Kalender und Seppänen mit 203 Punkten an der Spitze. Die Verfolger Oosten und Köhler sind mit 29 Zählern Rückstand weiter im Titelrennen. Bester Fahrer der "Road to DTM"-Wertung in Spielberg war Seppänen, der in die Nachwuchsklasse weiter die Nase vorn hat.
Vom 18. bis 20. Oktober steigt auf dem Hockenheimring das große Finale des ADAC GT Masters. Dort fällt die Entscheidung, wer sich in diesem Jahr den Titel in der traditionsreichen Serie sichert.
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