• 08.05.2010 21:41

  • von Stefan Ziegler

Varhaug gewinnt erstes Rennen der neuen GP3-Serie

Der norwegische Rennfahrer Pal Varhaug ist der erste Sieger der neuen GP3-Serie - Viel Schrott und reichlich Spannung beim Saisonauftakt in Spanien

(Motorsport-Total.com) - Der internationale Formelsport ist um eine spektakuläre Nachwuchsserie reicher: Die neue GP3 ergänzt das Angebot für aufstrebende Talente, die über kurz oder lang in der Formel 1 vorstellig werden wollen. Im Rahmen des Grand Prix von Spanien in Barcelona gaben die Youngster der GP3 ihr Saisondebüt, das Pal Varhaug (Jenzer) souverän für sich entschied - bereits am Start.

Titel-Bild zur News: Pal Varhaug

Pal Varhaug fuhr in Barcelona zum ersten Rennsieg in der Geschichte der GP3

Während einige Piloten bereits in der ersten Runde dies Segel streichen mussten, schnappte sich der Norweger noch vor der ersten Kurve die Führung und gab diese bis ins Ziel nicht mehr ab. Robert Wickens (Status) klemmte sich zunächst an die Hinterräder von Varhaug, konnte dem Tempo des Jenzer-Piloten aber nicht folgen. Zudem musste Wickens vermehrt in die Rückspiegel schauen.#w1#

Dort wurde nach wenigen Augenblicken Esteban Gutierrez (ART) vorstellig, der sich am Start von Position sieben auf Rang drei verbessert hatte. Am Heck von Wickens endete der Vorwärtsdrang des Mexikaners aber abrupt, denn der Kanadier hielt dem Druck seines Verfolgers über 15 Runden lang stand und konnte seinen zweiten Rang nach hinten absichern - nach vorne hatte er keine Chancen.

Andere Nachwuchspiloten gingen indes weitaus weniger besonnen zu Werke: Michael Christensen (MW Arden) und Felipe Guimares (Addax) gerieten während des GP3-Rennens aneinander und flogen gemeinsam ab, Josef Newgarden (Carlin) und Pablo Sanchez-Lopez (Addax) ereilte wenig später das gleiche Schicksal. Insgesamt schieden acht von 28 Rennfahrern vorzeitig aus.

Anders das Spitzentrio um Varhaug, Wickens und Gutierrez, das sich in Barcelona vor Dean Smith (Carlin), Jean-Eric Vergne (Tech 1), Simon Trummer (Jenzer) und Lucas Foresti (Carlin). Die große Überraschung aber war Alexander Rossi (ART) auf Rang acht. Der US-Amerikaner war nur von Position 28 (!) aus ins Rennen gegangen, holte aber dennoch einen Punkt - und die Pole für Sonntag.

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