Weitere Enttäuschung für Soucek

(Motorsport-Total.com) - Das gestrige Pech von Andy Soucek rächte sich: Mit einer schlechten Startposition und fehlenden Daten und Erfahrungen mit der Strecke stand das heutige Sprintrennen des 22-Jährigen in der Türkei von Anfang an unter keinem guten Stern. Nachdem er am Start einige Positionen gutmachen konnte, kämpfte Soucek mit einem übersteuernden Wagen. Doch alle Mühen umsonst, der Austro-Spanier drehte sich kurz vor Ende des Rennens von der Strecke.

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Andy Soucek war an diesem Wochenende das einzige DPR-Eisen im GP2-Feuer

Soucek war über den Verlauf des Wochenendes natürlich sehr frustriert: "An diesem Wochenende hat für mich gar nichts geklappt. Im Qualifying haben wir nicht das beste Setup gefunden, und ich konnte aus dem Auto nicht das Maximum holen. Ich fühlte mich weder behaglich, noch zuversichtlich, und so haben wir keine gute Startposition erzielen können. Das sollte sich aber als egal erweisen, nachdem ich am Anfang des Hauptrennens ausfiel."#w1#

Der 22-Jährige schilderte sein Rennen folgendermaßen: "Am Start streifte ich das am Start liegen gebliebene Auto von Zuber und am Ende der Geraden musste ich einem kreiselnden Auto ausweichen. So bremste ich spät und handelte mir einen Bremsplatten ein. Ab dann war das Handling des Autos wirklich sehr schwierig zu handhaben; im Prinzip kämpfte ich die ganze Zeit nur mit dem Wagen."

"Mein Rennen war beendet, als ich gegen Rennende zu hart gepusht habe und mich aufgrund von Übersteuern am Kurvenausgang gedreht habe", so der Pechvogel, der noch immer keinen Punkt erzielen konnte. "Es ist schwierig, das Auto für das Sprintrennen abzustimmen, wenn man nicht wirklich zuvor eine Renndistanz zurückgelegt hat, um die Strecke besser zu verstehen, aber es ist dennoch enttäuschend, heute nicht das Ziel erreicht zu haben."

Teamchef David Price fasste das Wochenende zusammen: "Es war kein einfaches Wochenende für uns. Christian (Bakkerud; Anm. d. Red.) musste diese Rennen mit seinen Rückenproblemen aussetzen, aber wir hoffen, dass er in Monza zurück sein wird. Das führte dazu, dass wir nur ein Auto im Wettbewerb hatten. Andy hatte gestern keine Chance, eine Renndistanz zurückzulegen, was es heute für ihn zweifellos schwieriger gemacht hat. Nicht nur, dass er von so weit hinten starten musste, sondern ihm fehlten auch die Daten sowie die Erfahrung mit der Strecke, was die anderen im Feld schon hatten. Er hat heute eine gute Pace gezeigt und wir müssen uns diesen Lichtblick vor Augen halten, wenn wir nach Monza aufbrechen."