Senna, iSport und die Titelverteidigung

(Motorsport-Total.com) - Während der GP2-Wintertests von Jerez im Oktober fuhr Bruno Senna in einem iSport-Boliden einen neuen Streckenrekord für GP2-Fahrzeuge und untermauerte damit das bereits bestehende Interesse des iSport-Teams an seinen Diensten für 2008. Dieses Vorhaben kann nun als Erfolg abgehakt werden, denn gestern gab das aktuelle GP2-Meisterteam seine beiden Piloten für 2008 bekannt - Senna ist mit von der Partie.

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Bruno Senna will 2008 mit iSport um den GP2-Titel kämpfen

"Ich sehe in Bruno einen der ehrgeizigen Persönlichkeiten, die die Entschlossenheit haben, bis an die Spitze zu gelangen", beschrieb iSport-Chef Paul Jackson seine Eindrücke von Senna, der 2008 neben dem Inder Karun Chandhok das Projekt GP2-Titelverteidigung für iSport umsetzen soll.#w1#

Senna selbst sieht die Sache naturgemäß ganz ähnlich: "iSport kann mir alles bieten, was ich brauche, um für Rennsiege und die Meisterschaft gewappnet zu sein", so der hocherfreute 24-Jährige, der in der vergangenen Saison bereits für das Arden International Team eine GP2-Saison bestritt.

Dort schloss er in der Gesamtwertung auf Position acht ab, bereits im dritten Saisonrennen gelang ihm in Barcelona ein erster Rennerfolg, dem zwei dritte Plätze in Magny-Cours und Monza folgen sollten. "Das iSport-Auto ist sehr gut", sagte der Neffe des großen Ayrton Senna über seine ersten Testeindrücke. "Ich wusste immer, dass ich sofort die Pace bestimmen konnte."

Doch nicht nur der Speed des Youngsters beeindruckte Teamchef Jackson: "Bruno gab den Ingenieuren gutes Feedback und bestätigte damit unseren Eindruck, dass er konstant vorne mitfahren kann. Er hat nun ein Lernjahr hinter sich und wir glauben, dass er ein echter Meisterschaftskandidat sein kann."

Übrigens: Wie ernst es dem 24-Jährigen ist, zeigt auch die Tatsache, dass Senna einer der wenigen aktuellen GP2-Piloten sein wird, die über den Winter an der neuen GP2-Asia-Serie teilnehmen werden. "Das wird für Bruno und unser Team von großem Vorteil sein", so Jackson, denn auf diese Weise wird der Brasilianer "jede Menge Zeit in einem GP2-Cockpit verbringen" können.