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Petrov holt erste Bestzeit in der kühlen Eifel
Im Freien Training der GP2 auf dem Nürburgring holte Vitaly Petrov die Bestzeit mit deutlichem Vorsprung auf Nico Hülkenberg - Dreher von Andreas Zuber
(Motorsport-Total.com) - Die Eifel präsentierte sich alles andere als sommerlich, als die GP2 heute Vormittag in ihr Freies Training auf dem Nürburgring starteten. Zu kühlen Temperaturen wehte auch noch ein frischer Wind. Das hielt Campos-Pilot Vitaly Petrov jedoch nicht davon ab, Timo Glocks Pole-Zeit von 2007 gleich um über zwei Sekunden zu unterbieten. Allerdings sind die GP2-Reifen in diesem Jahr weicher als die Medium-Mischung, die vor zwei Jahren in der Eifel aufgezogen wurde.

© GP2/LAT
Vitaly Petrov holte im Freien Training die deutliche Bestzeit
Zu Beginn des Trainings gab noch Luca Filippi (Super Nova) das Tempo vor, doch nach zehn Minuten übernahm Petrov das Kommando. Fortan ließ sich der Russe nicht mehr von der Spitze der Ergebnisliste verdrängen - seine Zeit von 1:38.752 Minuten wurde nicht mehr unterboten. Lokalmatador Nico Hülkenberg (ART) war Zweitschnellster. Auch er fuhr seine Zeit bereits in der Anfangsphase des Trainings, er hatte jedoch einen Rückstand von fast einer halben Sekunde auf Petrov.#w1#
Drittschnellster war Piquet.Pilot Roldan Rodriguez, sieben Hundertstelsekunden hinter Hülkenberg. Gesamtleader Romain Grosjean reihte sich zwei weitere Hundertstelsekunden dahinter auf dem vierten Rang ein. Auch dahinter waren die Zeitabstände gering. Da für die Qualifikation heute Nachmittag ähnliche Bedingungen erwartet werden, ist mit einem spannenden Fight um die Startplätze zu rechnen.
Im Freien Training waren drei Zwischenfälle zu verzeichnen. Nach fünf Runden drehte sich FMS-Pilot in Höhe der Boxeneinfahrt. Alle anderen mussten noch eine Runde mehr drehen, bevor die Marshalls Zubers Boliden entfernt hatten und die Boxeneinfahrt wieder frei war. Danach sorgte Nelson Panciatici (Durango) mit einem Dreher in Kurve vier für eine lange Gelbphase. Auch am Ende des Trainings war es den Piloten nicht mehr möglich, ihre Zeiten noch einmal zu unterbieten, weil Luis Razia (FMS) mit dem Schwenken der gelben Flagge in der Ford-Kurve heftig in die Streckenbegrenzung einschlug.

