• 22.08.2008 19:11

  • von David Pergler

Pantano-Pole in Valencia

Giorgio Pantanio behielt auf der neuen Strecke die Nerven und sicherte sich die Pole für das morgige GP2-Hauptrennen - Bruno Senna nur auf acht

(Motorsport-Total.com) - Giorgio Pantano hat in der Schlacht um den GP2-Titel 2008 das erste Duell für sich entschieden und sich in Valencia den besten Startplatz geschnappt. Das erste Qualifying auf dem nagelneuen Stadtkurs im spanischen Valencia sah den Italiener mit einer Rundenzeit von 1:46.640 Minuten auf Pole. Titelrivale Bruno Senna erreichte gerade mal Platz acht.

Titel-Bild zur News: Giorgio Pantano

Giorgio Pantano hat sich in Valencia durch die Pole einen Vorteil verschafft

Das Qualifying war eine enge Kiste, wo der beste Startplatz wie in einem Ping-Pong-Spiel mehrfach zwischen Pantano, Pastor Maldonado und Romain Grosjean hin und her wechselte. Am Ende war der ehemalige Formel-1-Pilot aus Italien der Schnellste und Überraschungsmann Maldonado musste sich mit Startplatz zwei zufrieden geben, während Grosjean in die zweite Startreihe auf Position vier geschoben wurde, nachdem sich noch Vitaly Petrov auf Rang drei drängen konnte.#w1#

Eine gute Figur machte wieder einmal Andreas Zuber, der Österreicher wird morgen als Fünfter das erste GP2-Rennen in der spanischen Hafenstadt in Angriff nehmen. Sébastien Buemi aus der Schweiz erreichte Platz sieben und schob damit den sechstplatzierten Belgier Jérôme D'Ambrosio quasi ins "Alpensandwich".

Dahinter komplettierten Senna, Mike Conwy und Luca Filippi die Top 10. Für Lucas di Grassi, den schärfsten GP2-Titelrivalen von Timo Glock im Jahr 2007 lief es ganz schlecht, der Südamerikaner erreichte auf Position elf nicht einmal die besten zehn. Was für ein Unterschied zum Vorjahr.

Die 30-minütige Session musste durch einen Unfall von DAMS-Pilot Kamui Kobayashi kurzzeitig unterbrochen werden und wurde von einigen Drehern begleitet. Unter anderem schlitterten Indiens Nachwuchshoffnung Karun Chandhok und Alvaro Parente von der Bahn. Kein Wunder, denn die Piste war noch sehr schmutzig und die Strecke mit ihren Tücken den Fahrern noch unbekannt.