• 24.08.2007 09:24

  • von Britta Weddige

Lernprozesse bei Trident

Kohei Hirate muss den Kurs in Istanbul erst kennen lernen, Neu-Teamkollege Riccardo Risatti als Debütant das gesamte GP2-Umfeld

(Motorsport-Total.com) - Bei Trident Racing gab es gestern einiges zu tun: Neuzugang Riccardo Risatti musste zum Sitzanpassung und dann zum FIA-Test, bei dem er beweisen musste, dass er schnell genug aus dem Auto kommt. Der 20-Jährige Argentinier ersetzt am Rennwochenende in Istanbul Stammpilot Pastor Maldonado, der sich vergangene Woche bei einem Sturz vom Fahrrad das rechte Schlüsselbein gebrochen hat.

Titel-Bild zur News: Riccardo Risatti

Riccardo Risatti fühlte sich in seinem neuen Arbeitsgerät auf Anhieb wohl

"Als ich das erste Mal im Auto saß, habe ich mich auf Anhieb sehr wohl gefühlt", berichtete Risatti. "Auch der erste Kontakt mit dem Team hinterließ sehr positive Eindrücke bei mir. Jetzt kann ich es kaum erwarten, bis es auf die Strecke geht. Ich weiß, dass es schwer wird für mich, vor allem, weil ich nur 30 Minuten Training auf einer mir unbekannten Strecke in einem mir unbekannten Auto habe. Ich habe mir keine speziellen Ziele gesetzt. Ich habe mir einfach vorgenommen, mein Bestes zu geben ohne dabei Fehler zu machen. Ich möchte beide Rennen beenden - das wäre ein gutes Debüt in einer Meisterschaft, die völlig neu für mich ist."#w1#

Auch für Kohei Hirate bedeutet der heutige Freitag erst einmal einen Lernprozess: "Ich muss erst einmal lernen, da ich hier noch nie gefahren bin", sagte der Japaner. "In den letzten Tagen bin ich die Schlüsselstellen der Strecke mit meinen Ingenieuren durchgegangen und ich kenne die gesamte Kurvenfolge. Auf der Strecke muss ich jetzt noch die ganzen Bergauf- und Bergabpassagen kennen lernen. Dem Papier nach ist das eine der interessantesten Strecken des Kalenders und sie erinnert mich ein bisschen an Spa. Ich bin eigentlich bester Dinge für das Wochenende, auch weil ich nach Ungarn sehr intensiv trainiert habe."