Lapierre litt an Übersteuern

(Motorsport-Total.com) - Nachdem Nicolas Lapierre endlich auch sein erstes GP2-Hauptrennen in Estoril gewonnen hatte, war der DAMS-Pilot sehr erleichtert: "Es ist für mich natürlich sehr gut und auch für das Team. Wir haben schon das Rennen in Bahrain gewonnen, aber das war nur das Sprintrennen, welches einfacher zu gewinnen ist. Wir holten gestern die Pole Position und waren heute recht schnell. Ich denke, unsere Strategie war sehr gut. Das zeigt jedermann, dass wir es schaffen können. Natürlich ist es etwas spät mit nur noch zwei ausstehenden Rennen bis zum Ende der Saison, aber letzten Endes haben wir es geschafft. Das ist super."

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Rennsieger Nicolas Lapierre hatte allen Grund zum strahlen

Beim Start ging der Franzose keine unnötigen Risiken ein: "Es gab viel Grip, das haben wir gewusst, weil es sich um eine neue Strecke handelt, ich bin also mit erhöhter Drehzahl losgefahren, die Räder sind etwas durchgedreht, aber ich denke, das war der sicherste Weg, um vom Start wegzukommen. Eine Menge Leute sind liegen geblieben. Senna war hinter uns auf neuen Reifen, doch es hat ihm nichts genützt. Es war gut für uns, dass er abgewürgt hat, weil ich glaube, dass er ebenfalls sehr schnell gewesen wäre. Aber unser Start war recht gut und wir waren die ersten, die in die La Source einbogen, das war das Allerwichtigste."#w1#

Die erste Rennhälfte gestaltete sich für Lapierre besonders schwierig: "Es war etwas schwierig auf dem ersten Reifensatz, weil Lucas (di Grassi, Anm. d. Red.) von hinten Druck gemacht hat. Ich litt etwas an Übersteuern, das Auto lag nicht perfekt auf dem ersten Satz und das war der schwierigste Abschnitt des Rennens. Ich denke, wir sind Seite an Seite durch die La Source gefahren und auf die Eau Rouge zu gedonnert. Das war nicht einfach, aber nachdem wir unseren Boxenstopp erledigt haben, fühlte sich das Auto wesentlich besser an und es war wesentlich einfacher, das Rennen zu kontrollieren."