• 18.09.2009 15:52

  • von Stefan Ziegler

GP2 in Portugal: Feuchter Auftakt zum finalen Wochenende

Regnerisches Atlantikwetter empfing die Piloten der GP2 in Portugal: Nico Hülkenberg und Luca Filippi in den Freien Trainings die Schnellsten

(Motorsport-Total.com) - Die große Titelentscheidung ist schon vor einer Woche gefallen, dennoch wartet die GP2 zum Abschluss ihrer fünften Meisterschaftssaison mit einem echten Leckerbissen auf: Auf der spektakulären Rennbahn in Portimão bestreitet die bekannte Nachwuchsserie ihr Saisonfinale - und wurde prompt mit schwierigen Wetterbedingungen konfrontiert: Eine doppelte Schwierigkeit für die Fahrer.

Titel-Bild zur News: Luca Filippi

Auf abtrocknender Strecke war Luca Filipp in Portugal eine Klasse für sich

Nicht nur, dass sich die Piloten in den beiden halbstündigen Freien Trainings an den Streckenverlauf gewöhnen mussten, sie hatten darüber hinaus auch noch mit dem nassen Asphalt zu kämpfen. Pünktlich zum Start des letzten GP2-Wochenendes in diesem Jahr öffnete der Himmel seine Schleusen und spendierte den ambitionierten Youngsters eine ordentliche Portion Regen.#w1#


Fotos: GP2-Wochenende in Portimão


Doch selbst der morgendliche Niederschlag konnte Titelträger Nico Hülkenberg (ART) nicht davon abhalten, "meisterhaft" in das Finale zu starten. Der deutsche Rennfahrer setzte sich auf nasser Strecke in 1:50.343 Minuten an die Spitze und blieb in der ersten Trainingssession des Tages knapp drei Zehntelsekunden vor Alberto Valerio (Piquet) und Luca Filippi (Super Nova) auf den Plätzen.

Im zweiten Freien Training dann ganz andere Bedingungen: Die portugiesische Strecke trocknete sukzessive ab und ließ schon bald schnelle Runden auf einer trockenen Ideallinie zu. Dieses Mal markierte Filippi den Bestwert und landete in 1:32.894 Minuten auf dem ersten Rang. Davide Valsecchi (Addax) und Diego Nunes (iSport) komplettierten die Top 3 von Portimão.

Aufgrund der schwierigen Bedingungen gingen die Piloten kaum Risiken ein. Einzig Vitaly Petrov (Addax) und Johnny Cecotto (DPR) sorgten für einen Zwischenfall, als sie sich in der Haarnadel zu nahe kamen und - wild gestikulierend - ihre Rennwagen ineinander verhakten. Cecottos Teamkollege Michael Herck (DPR) musste seinen Wagen hingegen mit Technik-Defekt abstellen.