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GP2: Calado setzt den Schlusspunkt 2011
James Calado gewinnt den letzten GP2-Lauf des Jahres in Abu Dhabi vor den iSport-Piloten Marcus Ericsson und Tom Dillmann
(Motorsport-Total.com) - Platz acht am Samstag führt zum Sieg am Sonntag. Nach diesem Motto hat sich James Calado in Abu Dhabi den letzten GP2-Laufsieg des Jahres sichern können. Der junge Lotus-ART-Pilot, der im Hauptrennen Achter geworden war, profitierte von seiner Pole-Position am Sonntag. Der Brite fuhr einen phasenweise hart erkämpften Erfolg ein, hinter ihm holten Marcus Ericsson und Tom Dillmann ein doppeltes iSport-Podest.
© GP2/LAT
James Calado holte sich in Abu Dhabi den letzten GP2-Laufsieg des Jahres 2011
Calado kam beim Start gut weg, konnte sich somit aus dem dichten Gedränge heraushalten. Kevin Ceccon sorgte mit einem mäßigen Start für etwas Verwirrung, die Ericsson zu nutzen wusste. Der Schwede schob sich zunächst auf Rang drei, konnte wenig später auch Antonio Felix da Costa noch von Rang zwei verdrängen. Anschließend begab er sich auf die Jagd nach der Spitze.
Ericsson schob sich immer näher an das Heck des Calado-Autos, doch der Brite wusste sich zu wehren. Nach einigen Umläufen war die Spannung etwas heraus. Der Lotus-ART-Yongster konnte sich befreien, Ericsson bekam es mit dem ebenfalls stark gestarteten Luiz Razia zu tun, der enorm schnelle Rundenzeiten präsentierte.
Für den Caterham-Piloten fand die Jagd allerdings ein frühes Ende. Wegen Missachtung gelber Flaggen wurde Razia zur Durchfahrtsstrafe gebeten - Podest außer Reichweite. In der Boxengasse herrschte während des Sprints ohnehin viel Betrieb. Auch Nathanel Berthon, Nigel Melker, Nicolas Marroc (alle Frühstart) und Felix da Costa (Strecke abgekürzt) fanden sich wegen Strafen in der Gasse wieder.
An der Spitze fuhr Calado souverän den Sieg ein, dahinter hatten Ericsson und Dillmann einigen Respektabstand. Hinter Jolyon Palmer kam Esteban Gutierrez am Ende einer tollen Aufholjagd als Fünfter ins Ziel. Samstagssieger Fabio Leimer erreichte das Ziel nur als Zehnter. Der Schweizer lag zwischendurch schon auf Rang fünf, fiel aber nach einer Kollision kurz vor dem Ende noch zurück.
