Doch kein GP2-Renndebüt für Martínez

Der junge Spanier Marcos Martínez darf nicht am GP2-Rennen in Ungarn teilnehmen, weil er im Qualifying an der 107-Prozent-Hürde gescheitert ist

(Motorsport-Total.com) - Marcos Martínez wird heute am Hungaroring bei Budapest doch nicht wie geplant sein Renndebüt in der GP2-Serie geben. Im gestrigen Qualifying erlitt er nämlich gleich zu Beginn der Session ein Motorenproblem, so dass er nur eine gezeitete Runde fahren konnte und die 107-Prozent-Regel dementsprechend nicht erfüllte.

Titel-Bild zur News: Marcos Martinez

Marcos Martínez kommt heute doch nicht zu seinem Renndebüt in der GP2

"Marcos", erklärte Racing-Engineering-Teamchef Alfonso D'Orleans, "konnte nicht fahren, weil sein Motor ausging, was bedeutet, dass er nicht am Rennen teilnehmen darf, weil seine Qualifyingzeit nicht innerhalb von 107 Prozent lag. Dabei hatte er diese Hürde im Freien Training noch genommen. Schade, denn er ist ein sehr junger Fahrer, aber er kann Erfahrung aus der Formel 3 und der Renault-World-Series vorweisen. Er braucht nur noch mehr Erfahrung im GP2-Auto."#w1#

Mit nur drei Runden, davon eine gezeitete, landete Martínez auf dem 26. und letzten Platz - mehr als sieben Sekunden hinter der Spitze. Im Freien Training am Vormittag hatte er ebenfalls das Schlusslicht dargestellt, da allerdings nur mit knapp fünf Sekunden Rückstand.

Martínez springt an diesem Wochenende bei Racing Engineering ja erstmals für Ernesto Viso ein und wird die Saison voraussichtlich zu Ende fahren.