• 22.05.2009 13:03

  • von Stefan Ziegler

Campos-Doppelsieg im Hauptrennen

Romain Grosjean hat das erste Rennen in Monaco für sich entschieden und Teamkollege Vitaly Petrov auf P2 verweisen - Nico Hülkenberg mit Platz vier

(Motorsport-Total.com) - Renault-Testfahrer Romain Grosjean ist nicht zu stoppen. Nachdem sich der Franzose bereits am Donnerstag die Pole-Position für das GP2-Hauptrennen in Monte Carlo gesichert hatte, ließ Grosjean am Freitag prompt den Rennsieg folgen. Nach knapp einer Stunde Fahrzeit und 45 Rennrunden raste der schnelle Campos-Pilot exakt 6,6 Sekunden vor seinem Teamkollegen Vitaly Petrov über die Ziellinie in Monaco und holte sich damit schon seinen zweiten Sieg im erst dritten Saisonrennen.

Titel-Bild zur News: Romain Grosjean

Romain Grosjean war in Monaco bislang nicht zu bremsen und holte sich den Sieg

Freude auch bei Lucas di Grassi (Racing Engineering) und Nico Hülkenberg (ART), die ihre Boliden hinter dem siegreichen Campos-Duo auf den Rängen drei und vier ins Ziel brachten. Williams-Testpilot Hülkenberg konnte seine dritte Ausgangsposition letztendlich nicht in ein Podium umsetzen, dürfte mit P4 und fünf Meisterschaftspunkten aber dennoch sehr zufrieden sein - immerhin liegt der junge Deutsche nun schon auf P8 in der Gesamtwertung.#w1#


Fotos: GP2-Rennwochenende in Monaco


Hinter Hülkenberg klassierten sich Andreas Zuber (FMS), Jerôme D'Ambrosio (DAMS), Karun Chandhok (Ocean) und Javier Villa (Super Nova) - Roldan Rodriguez (Piquet) und Pastor Maldonado (ART) gingen mit den Position neun und zehn leer aus. Insgesamt sahen 16 Piloten in Monte Carlo die Zielflagge, elf Youngsters mussten bereits vorzeitig die Segel streichen und schafften es nicht über die komplette Renndistanz von 45 Umläufen.

Das Hauptrennen verlief typisch für Monaco: Überholmanöver waren eher Mangelware, einige Autos landeten in den Leitplanken und die Streckenposten bewiesen bei diversen Bergungen ihre vielzitierte Routine. Spitzenreiter Grosjean brauchte sich also nicht um seinen Vorsprung zu sorgen, denn das Safety-Car blieb in der Boxengasse und musste keinen Einsatz auf der Strecke absolvieren. So konnte der Campos-Fahrer ungestört seine Runden drehen.

Rechtzeitig vor dem Boxenstopp drehte Grosjean auf und löste sich von Verfolger Petrov - damit war das Rennen entschieden. Von der Spitzengruppe musste einzig Hülkenberg bei den Reifenwechseln Federn lassen. Der junge Deutsche hatte sich bis dahin auf dem hervorragenden vierten Platz aufgehalten, verlor seine Podiumsposition aber di Grassi. Villa wird dank seiner achten Position am Samstag von der Pole-Position in das Sprintrennen der GP2 starten.