• 28.04.2019 13:38

  • von Kalinauckas, Co-Autor: Errington, Übersetzung: Fischer

Robin Frijns: Besseres Qualifying der Schlüssel zum ersten Rennsieg

Robin Frijns konnte gestern in Paris sein erstes Formel-E-Rennen gewinnen und führt das auf die Verbesserungen im Qualifying zurück

(Motorsport-Total.com) - Für Robin Frijns war der Fokus auf eine bessere Qualifying-Performance der Schlüssel für den ersten Sieg in der Formel E. Der Virgin-Pilot hatte gestern einen chaotischen Event in Paris für sich entschieden und dabei dem Wetterchaos um sich herum und zahlreichen Unterbrechungen getrotzt.

Titel-Bild zur News: Robin Frijns

Robin Frijns feierte in Paris seinen ersten Formel-E-Sieg Zoom

Der Niederländer war dabei als Dritter in den ePrix in der französischen Hauptstadt gegangen - zuvor war Platz acht sein bester Startplatz in der Saison 2018/19. "Zu Beginn der Saison war ich nicht der beste Qualifyer, aber ich habe mich wirklich verbessert und große Schritte gemacht", sagt Frijns zu 'Motorsport-Total.com'.

"Das Team hat mir geholfen, und ich fühle mich dort wirklich wohl. Sam (Bird) war bislang ein wirklich guter Teamkollege. Ich fühle mich einfach wie zuhause, und es war der richtige Zeitpunkt für den ersten Sieg", so der Virgin-Pilot weiter.

Die Frage nach den Bereichen, in denen er sich beim Qualifying verbessert hat, beantwortet Frijns so: "Es ist einfach Selbstvertrauen, denn es liegt wohl nicht daran, dass ich im vergangenen Jahr nicht gefahren bin. Es macht das Leben vielleicht nicht einfacher, aber wir hatten auch keine Testfahrten." Die darf Virgin als Kundenteam nämlich nicht mehr privat absolvieren.

Mit dem neuen Gen2-Auto hatte Virgin zuvor auch keine Erfahrung, zudem würde sich alles durch das Brake-by-Wire-System anders verhalten, als man vorher erwartet hätte. "Damit hatte ich Probleme, aber ich mache Fortschritte und denke, dass mir im Qualifying zwei gute Runden gelungen sind", so Frijns. "Anfangs war ich immer etwas zu vorsichtig und habe in der Superpole sogar in Kurve 10 die Wand berührt."


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Virgin-Teamchef Sylvain Filippi sagt, dass man bei der Arbeit mit Frijns Wert darauf lege, dass der Fahrer weiß, dass er die volle Unterstützung genießt. Die Qualifying-Performance könne man dabei "auf viele Arten" verbessern. "Es geht darum, ihm das Selbstvertrauen zu geben. Wir wissen, dass er es kann. Er weiß, dass er es kann. Und er weiß, dass er das Auto dazu hat. Es geht nur darum, es zusammenzubringen."

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