Frustrierter Nelson Piquet jun. hakt Saison fast ab

(Motorsport-Total.com) - Der Meister ist frustriert: Nelson Piquet jun. fuhr dem Feld der Formel E auch beim zweiten Rennen in Putrajaya hinterher. Einer gewagten Strategie und den Ausfällen der Konkurrenz sei Dank, holte der NextEV-Pilot in Malaysia dennoch Rang acht und vier überraschende Punkte. "Wir hatten ein wenig Glück, weil viele Autos vor uns kaputtgegangen sind und es vor uns viele Probleme gab", erklärt der Brasilianer nach dem ePrix.

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Nelson Piquet jun. rechnet sich bei normalen Rennverläufen nichts aus Zoom

Doch das kann die Probleme im letztjährigen Meisterteam nicht kaschieren. Der NextEV TCR FormulaE 001 ist nicht so konkurrenzfähig, wie es Piquet gerne hätte. In Peking und Putrajaya musste man sich mit einer alternativen Strategie - nämlich einem längeren ersten Stint - behelfen, um es überhaupt in die Punkte zu schaffen, und laut dem Meister wird seinem Team auch in Zukunft nichts anderes übrig bleiben: "Das wird wohl das ganze Jahr über der Plan sein", seufzt er.

Für den ehemaligen Formel-1-Piloten ist es hart, dass er nach seinem Meisterjahr so abgestürzt ist und meist nicht mehr tun kann, als bloß im Feld mitzurollen. "Das ist schwieriger als ich dachte", meint er und entschuldigt sich bei seinem Team dafür, dass er in letzter Zeit so frustriert war und häufig gemeckert hat. "Ich habe schon oft gesagt, dass ich lernen muss, cool zu bleiben. Das ist Teil des Rennsports."

"Wir wissen, dass wir viel Arbeit vor uns haben, aber glücklicherweise konnten wir trotz eines schwierigen Saisonstarts in den ersten zwei Rennen Punkte holen", betont Teamchef Steven Lu. "Wir werden hart arbeiten, um die Antriebsprobleme zu lösen", verspricht er. Probleme gibt es allerdings nicht nur dort: Oliver Turvey musste in Malaysia aufgeben, weil sein Gaspedal steckengeblieben war. Der Weg des Meisterteams scheint weit.

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Formel E in Putrajaya

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