Formel E Paris: Sam Bird auf Pole, Nick Heidfeld ganz hinten

Sam Bird hat sich die Pole-Position für den ePrix von Paris gesichert: Während DS-Virgin feiert, hadert Renault e.dams bei Heimspiel - Heidfeld sorgt für Abbruch

(Motorsport-Total.com) - Sam Bird hat für Jubel beim französischen Hersteller Citroen gesorgt. Der Brite in DS-Virgin-Diensten hat sich beim Heimspiel der Franzosen in Paris die Pole-Position gesichert. 1:01.616 Minuten benötigte Bird in der Superpole und schnappte damit Tabellenführer Lucas di Grassi (Abt) in letzter Sekunde noch die Pole weg. Der Brasilianer kann sich zumindest mit dem zweiten Rang trösten, den er mit 0,316 Sekunden Rückstand holte.

Titel-Bild zur News: Sam Bird

Citroen jubelt: Sam Bid holt sich in Paris die Pole-Position Zoom

Lokalmatador Jean-Eric Vergne machte mit Rang drei den starken Eindruck von DS-Virgin perfekt und gibt damit den Fans vor Ort einen Grund zur Hoffnung für den ePrix heute Nachmittag. Mit Stephane Sarrazin (Venturi) und Nicolas Prost (Renault e.dams) besitzen noch zwei weitere Franzosen von den Rängen vier und fünf ordentliche Ausgangspositionen.

Die Enttäuschung der Qualifikation war hingegen wieder einmal Sebastien Buemi. Der einst so dominante Schweizer verpasste den Einzug in die Superpole erneut und wird das Rennen heute Nachmittag nur von Rang acht aus angehen. Damit liegt der Pilot von Renault e.dams noch hinter Robin Frijns (Andretti) und Oliver Turvey (NextEV), die auf den Rängen sechs und sieben landeten. Die Top 10 komplettierten Nelson Piquet jun. (NextEV) und Antonio Felix da Costa (Aguri).

Auch für Mexiko-Sieger Jerome D'Ambrosio (Dragon) war das Qualifying in Paris kein erfreuliches Ereignis, denn der Belgier landete nur auf dem elften Rang vor Simona de Silvestro (Andretti), Bruno Senna (Mahindra) und dem Deutschen Daniel Abt (Abt), der mit Rang 14 deutlich hinter den Erwartungen blieb. Die vorletzte Startreihe dahinter besetzen Neuling Qing Hua Ma (Aguri) und Dragon-Pilot Loic Duval.

Ganz am Ende des Feldes werden sich Mike Conway (Venturi) und Nick Heidfeld (Mahindra) einreihen müssen. Heidfeld hatte sich auf seiner schnellen Runde gedreht und war rückwärts leicht in die Mauer eingeschlagen. Beim Versuch wieder auf die Strecke zu fahren kam ihm Conway entgegen, der mit dem Deutschen kollidierte und sich das Auto beschädigte. Die Session wurde mit der roten Flagge unterbrochen und verlängert, damit die unbeteiligten Piloten (und der unschuldige Conway) ihren Versuch noch durchbringen konnten. Conway konnte allerdings ebenfalls nicht noch einmal herausfahren.

Um 16 Uhr MESZ startet in Paris der heutige Lauf der Formel E um den Invalidendom. Eurosport überträgt das Rennen wie üblich live.