Formel E Misano 1: Beide DS-Penske am Samstag in den Punkterängen

Nach einer starken Vorstellung beim ersten Rennen der Formel E in Misano wird DS-Penske-Pilot Jean-Eric Vergne durch eine Strafe um ein Podiumsresultat gebracht

(Motorsport-Total.com) - Nachdem Jean-Eric Vergne seinen DS E-TENSE FE23 bereits im Training und im Qualifying an die Spitze der Zeitenliste gesetzt hatte, kam er im Rennen als Dritter ins Ziel und wurde als Sechster gewertet. Stoffel Vandoorne, der von Startplatz 18 ins Rennen gegangen war, kam als Achter in die Punkte.

Titel-Bild zur News: Jean-Eric Vergne

Jean-Eric Vergne zeigte am Samstag in Misano eine starke Vorstellung Zoom

Nach einem schwierigen Rennen in Japan war das Team DS-Penske beim ersten Europa-Rennen der Saison 2024 wieder auf Kurs. Misano ist eine permanente Rennstrecke, die ausnahmsweise nicht von Mauern gesäumt ist. Dennoch dürfen die elektrisch angetriebenen Monoposti nicht zu weit von der Linie abkommen, denn auf der anderen Seite des Asphalts befindet sich Gras oder Kies, die für die Autos ebenso zerstörerisch sein können.

Diese für die Meisterschaft ungewohnte Konstellation sollte die Fahrer nicht beeindrucken, und die beiden DS-Penske-Starter fühlten sich schnell wohl. Am Freitagnachmittag fanden die beiden DS E-TENSE FE23 bei klarem, aber leicht bewölktem Himmel schnell ihren Rhythmus und belegten die Plätze eins und zwei (mit Vergne an der Spitze). Am Samstagmorgen war es erneut "JEV", der im zweiten Training die Bestzeit fuhr, Vandoorne landete knapp dahinter auf Platz 5.

"Die letzten Rennen haben uns gezeigt, dass die Saison 10 auf höchstem Niveau ausgetragen wird", sagte Vandoorne vor dem ersten Rennen. "Nach Tokio haben wir weiter sehr hart gearbeitet, denn wir sind uns unserer Stärken und unseres Potenzials bewusst, unsere Ziele zu erreichen. Dieses Potenzial bewies auch Robert Schwarzman beim Rookie-Test. Der russisch-israelische Fahrer platzierte den Monoposto von DS-Penske sowohl in der 300- als auch in der 350-kW-Klasse auf dem zweiten Platz.

Bestätigung im Laufe des Renntages

Im Qualifying fuhr "JEV" eine weitere Bestzeit und belegte den ersten Platz in der Gruppe A. Vandoorne hatte in seiner fliegenden Runde Pech und konnte sich nicht für das Viertelfinale qualifizieren. In den Zweikämpfen schien Vergne weiterhin unantastbar und ließ den Maserati von Max Günther locker hinter sich.

Im Halbfinale war der Porsche von Pascal Wehrlein kein Gegner für den Monoposto von DS Automobiles. Im Finale traf JEV auf Mitch Evans, dessen Jaguar ebenfalls zu den schnellsten Autos der Saison zählte. Evans sicherte sich die Poleposition mit nur einer Zehntelsekunde Vorsprung auf den DS-Penske des Franzosen.

DS-Penske

Schon im Training fuhren die beiden DS-Penske vorne mit Zoom

Mit einer so starken ersten Startreihe und Wehrleins Porsche direkt dahinter versprach das Rennen spannend zu werden. Auf dieser permanenten Rennstrecke, auf der die längste Gerade in einer Schikane endet, ist die Energiestrategie sehr wichtig. Jeder weiß das und hat es in den Simulator-Sessions vorausgesagt, es ist ein Katz-und-Maus-Spiel. Es geht darum, an der Spitze zu bleiben, aber die Batterien nicht zu sehr zu strapazieren, auf die Gefahr hin, das Tempo nicht bis ins Ziel halten zu können.

Vergne war in dieser Hinsicht sehr überzeugend und steuerte sein Boot - oder besser gesagt seinen Einsitzer - mit einer energischen Geschicklichkeit, die es ihm ermöglichte, seine Position zu kontrollieren. Als es in die letzten Runden ging, war der Franzose immer noch im Rennen um den Sieg. Er überquerte die Ziellinie als Dritter, wurde aber nach einer 5-Sekunden-Strafe (für die Beteiligung an einer Kollision, über die später viel diskutiert wurde) als Sechster gewertet. Stoffel Vandoorne holte als Achter weitere vier Punkte für DS Penske.

Stoffel Vandoorne

Auch Stoffel Vandoorne fuhr am Samstag in die Punkteränge Zoom

Am Sonntag werden die Formel-E-Weltmeisterschaftsfahrer wieder in der Startaufstellung für das zweite Rennen des Wochenendes stehen (Start um 15:03 Uhr).

Transparenzhinweis: Dieser Beitrag wurde mithilfe eines Produktionskostenzuschusses von DS Automobiles ermöglicht. Eine inhaltliche Einflussnahme von DS auf den Beitrag fand nicht statt.