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Formel E Berlin: Schweigeminute für Corona-Opfer und verstorbenen Arbeiter

Mit einer Schweigeminute hat die Formel E in Berlin nicht nur der COVID-19-Opfer gedacht, sondern auch dem beim Aufbau in Tempelhof verstorbenen Arbeiter

(Motorsport-Total.com) - Vor dem Start des Formel-E-Saisonfinales in Berlin hat das Fahrerlager der Elektro-Rennserie am Dienstagabend eine Schweigeminute eingelegt. Damit wurde nicht nur der Opfer der COVID-19-Pandemie, sondern auch allen Opfern von Diskriminierung sowie dem in der vergangenen Woche in Tempelhof getöteten Arbeiter gedacht.

Titel-Bild zur News: Jean-Eric Vergne

Zum Auftakt des Formel-E-Finales wurde am Dienstag eine Schweigeminute abgehalten Zoom

Zu diesem Gedenken versammelten sich neben Fahrern, Teammitgliedern und Medienvertreter auch Streckenarbeiter und Sicherheitskräfte - unter Einhaltung der Abstandsregeln - auf der Strecke und hielten in der Abenddämmerung ihre leuchtenden Smartphones hoch.

Die Aktion war zugleich der Startschuss für die Formel-E-Kampagen "Positively Charged" mit der die Serie gegen Rassismus, Diskriminierung und Benachteiligung kämpfen will.

Der Arbeiter Helder Moreira war am vergangenen Mittwoch bei einem Arbeitsunfall während des Aufbaus des Formel-E-Kurses auf dem früheren Flughafen getötet worden. Nach Informationen von 'Motorsport-Total.com' war er für das Unternehmen RS Project tätig, welches bereits mehrfach im Auftrag der Formel E Rennstrecken aufgebaut hat.

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