powered by Motorsport.com

"Eindeutig mein Fehler": Wehrlein entschuldigt sich für Unfall mit Buemi

Pascal Wehrlein nimmt die Schuld für die Kollision mit Sebastien Buemi beim Formel-E-Rennen in Kapstadt auf sich: Ohne den Unfall wäre ein Sieg möglich gewesen

(Motorsport-Total.com) - Für Porsche-Pilot Pascal Wehrlein war der E-Prix von Kapstadt, fünfter Lauf zur Formel-E-Weltmeisterschaft 2023, am vergangenen Samstag nach weniger als einer Minute beendet. Der Deutsche war in der Startrunde beim Anbremsen von Kurve 10 auf das Auto von Sebastien Buemi (Envision) aufgefahren und schied in der Folge mit einer gebrochenen Radaufhängung vorne links aus.

Titel-Bild zur News: Unfall von Sebastien Buemi und Pascal Wehrlein beim Formel-E-Rennen 2023 in Kapstadt

Trotz dieses Einschlags konnte Sebastien Buemi weiterfahren Zoom

Über die Schuldfrage gab es hinterher keine zwei Meinungen. "Es war eindeutig mein Fehler", sagte Wehrlein der englischsprachigen Ausgabe von 'Motorsport.com'. "Ich habe ein bisschen zu spät gebremst und als ich gemerkt habe, dass ich zu spät bremse, habe ich versucht, noch härter zu bremsen und habe dann einfach blockiert."

"Dann konnte ich den Unfall leider nicht mehr verhindern. Es war definitiv mein Fehler und ich kann mich [bei Buemi] nur entschuldigen", so Wehrlein weiter. Immerhin hatte der Unfall für Buemi keine schwerwiegenden Folgen. Obwohl er mit seinem Auto rückwärts in die Tecpro-Barriere einschlug, konnte er das Rennen fortsetzen und wurde am Ende Fünfter.

Trotz des frühen Ausfalls führt Wehrlein die WM-Wertung weiter an, nachdem auch sein ärgster Verfolger Jake Dennis (Andretti) nach einer Durchfahrtsstrafe wegen unzulässigen Reifendrucks ohne Punkte blieb.

Ohne den Unfall, so Wehrlein, wäre für ihn in Kapstadt der dritte Saisonsieg möglich gewesen. "Ich würde sagen, ja", antwortet der Porsche-Pilot auf die entsprechende Frage. "Ich meine, ich bin von P6 gestartet, wir waren bereit für ein gutes Rennen. Aber im Motorsport gibt es kein wenn und aber", so der Deutsche. Den Sieg holte sich schließlich sein Teamkollege Antonio Felix da Costa, der von Platz elf und damit deutlich hinter Wehrlein gestartet war.

"Wir fahren mit null Punkten nach Hause, aber das Gute ist, dass wir in ein paar Wochen die Chance haben, stärker zurückzukommen", blickt Wehrlein auf den nächsten WM-Lauf am 25. März in Sao Paulo voraus.

Neueste Kommentare