Edoardo Mortara: "War sehr schwierig für meine Nerven"

Edoardo Mortara hatte bei seinem Sieg in Saudi-Arabien alle Hände voll zu tun: Viele Gegner hingen dem Venturi-Piloten direkt im Nacken

(Motorsport-Total.com) - Edoardo Mortara reist als WM-Führender vom Formel-E-Saisonauftakt in Saudi-Arabien ab. Nachdem er den zweiten Lauf der Elektrorennserie in Diriyya gewonnen hat, liegt der Venturi-Pilot vier Punkte vor Titelverteidiger und Freitagssieger Nyck de Vries und dessen Mercedes-Teamkollege Stoffel Vandoorne.

Titel-Bild zur News: Edoardo Mortara und Lucas di Grassi (beide Venturi) jubeln nach dem Sieg beim Formel-E-Rennen in Saudi-Arabien

Mortara und di Grassi jubeln nach dem Venturi-Erfolg in Diriyya Zoom

Für den Italo-Schweizer war der zweite Lauf am Samstag ein schwieriger, denn seine Konkurrenz hätte versucht, ihn dazu zu bringen, mehr Energie zu verbrauchen. Zuvor hatte Mortara erst de Vries und dann auch seinen Teamkollegen Lucas di Grassi durch den Attack-Mode überholt und sich so die Führung geschnappt.

"Es war ein sehr strategisches Rennen", fasst Mortara zusammen, der in der Schlussphase unter Druck von Envisions Robin Frijns geriet. "Es war sehr schwierig für meine Nerven. Ich hatte nicht viel Energie, aber meine Kollegen um mich herum auch nicht", sagt er. "Sie haben es strategisch versucht und wollten mich attackieren, damit ich Energie verbrauche."

"Aber ich habe einen kühlen Kopf bewahrt, und es hat funktioniert", so Mortara.

Zuvor war der Venturi-Pilot nur hauchdünn an der Poleposition vorbeigeschrammt. Um 0,005 Sekunden verlor er im Finale des neuen K.O.-Systems gegen de Vries. Doch damit kann er im Endeffekt leben: "Ich bin lieber in der Qualifikation frustriert und gewinne dann das Rennen als umgekehrt. Von daher geht das vollkommen in Ordnung für mich", strahlt er.

"Ich freue mich, dass ich dem Team dieses Ergebnis bringen konnte - vor allem nach dem Fehler im Qualifying am Tag davor", sagt Mortara. Denn da war er in die Streckenbegrenzung gefahren und hatte nur Startplatz zwölf eingefahren. Den Fehler hat er am Samstag mit dem Sieg aber wettgemacht.

Durch Platz drei von Teamkollege Lucas di Grassi führt Mercedes-Kundenteam Venturi nach dem Auftakt in Saudi-Arabien auch in der Teamwertung - einen Punkt vor dem Mercedes-Werksteam.

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