Buemi rätselt über hohen Energieverbrauch in Rom
Nach Platz sechs beim ePrix von Rom stellt sich für Renault-e.dams-Pilot Sebastien Buemi eine Frage, die Teamchef Jean-Paul Driot nur teilweise beantworten kann
(Motorsport-Total.com) - Sebastien Buemi rechnete sich bei der Erstauflage des ePrix von Rom am vergangenen Wochenende Chancen auf einen Podestplatz aus. Doch anstatt zum vierten Mal in der laufenden Formel-E-Saison 2017/18 an der Siegerehrung teilzunehmen, wurde es für den Titelverteidiger am Samstag nur Platz sechs.
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Sebastien Buemi kämpfte in Rom lange gegen Oliver Turvey ... Zoom
An sechster Stelle rangierte Buemi auch in der Anfangsphase des Rennens, bevor er dank der gleichen Boxenstoppstrategie, wie sie auch der spätere Sieger Sam Bird (DS Virgin) anwendete, bis auf Rang drei nach vorn kam. Dann aber kämpfte Buemi mit einem ungewöhnlich hohen Energieverbrauch seines Boliden und kam letztlich doch nur als Sechster ins Ziel.
"Das Auto fühlte sich gut an und nach dem ersten Stint lag ich nur fünf Sekunden hinter Bird zurück", so Buemi und weiter: "Dann aber brauchten wir mehr Energie als geplant. Wir müssen jetzt herausfinden, woran das lag. Wir haben die Daten noch nicht analysiert, aber ich hoffe, dass wir eine Unregelmäßigkeit finden, die das Ganze erklärt."
Einen Teil der Erklärung liefert derweil Teamchef Jean-Paul Driot. "Wir waren auf derselben Strategie wie Bird, aber weil Buemi im Duell mit Oliver Turvey attackieren und verteidigen musste, benötigte er mehr Energie als ursprünglich vorgesehen. Deshalb konnten wir ihn im ersten Stint nicht noch eine Runde länger draußen lassen", so Driot gegenüber 'Motorsport-Total.com'.
Der Boss von Renault e.dams weiter: "Nach dem Autowechsel hatte Bird eine freie Strecke vor sich, während wir ständig kämpfen mussten. Warum der Energieverbrauch dabei derart hoch war, haben wir aber noch nicht verstanden. Wir müssen uns die Daten ansehen."
