Antonio Felix da Costa frustriert: Problemfall letzte Startreihe

Im Qualifying landet Antonio Felix da Costa regelmäßig ganz hinten und sucht händeringend nach der Ursache, denn die Pace im Rennen stimmt eigentlich

(Motorsport-Total.com) - In Buenos Aires konnte Antonio Felix da Costa noch mit dem Sieg glänzen, der ihn aktuell auf Rang sieben der Gesamtwertung bringt, doch derzeit macht sich der Portugiese mit schlechten Qualifyings selbst das Leben schwer. Bei den beiden vorangegangenen ePrix von Monaco und Berlin qualifizierte sich der Aguri-Pilot mit seinem Boliden zweimal nur in der letzten Startreihe und verschaffte sich für die Rennen ein enormes Handicap.

Titel-Bild zur News: Antonio Felix da Costa

Antonio Felix da Costa kann sich meist am Ende des Grids vorbereiten Zoom

"Wir haben unsere Rennpace unter Beweis gestellt, weil wir eines der schnellsten Autos sind und einen sehr guten Energieverbrauch haben, von daher ist es frustrierend, dass ich mir das Leben nach jedem Qualifying sehr schwer mache", ärgert sich Felix da Costa über die verpatzten Abschlusstrainings. Doch woran es liegt, dass er in der Zeitentabelle der schnellsten Runden stets hinten zu finden ist, das gilt es für ihn nun herauszufinden.

"Wir scheinen Probleme zu haben, unser Auto zum Funktionieren zu bringen und die Reifen für die letzte Runde mit voller Power bereit zu machen", urteilt er gegenüber 'Autosport'. "Uns fehlt ganz einfach der Grip, besonders auf der Hinterachse." Doch ob das von seinem Fahrstil in der Aufwärmrunde, dem Reifendruck oder der Balance des Autos kommt, vermag der DTM-Pilot nicht einzuschätzen.


Fotos: Formel E in Berlin


Bis zum Rennen in Moskau am 6. Juni bleibt dem Team nicht mehr viel Zeit für eine ausreichende Problemanalyse. Derzeit spreche man mit Michelin über Lösungsansätze und schaue sich Videos von den Aufwärmrunden der Konkurrenz an, denn Felix da Costa ist sicher, dass mit einem besseren Qualifying der große Erfolg kommen kann: "Wenn ich im Qualifying unter die besten Fünf oder Sieben kommen kann, dann wäre das gut genug für einen Podestplatz."