• 04.08.2018 18:55

Formel 4: Matchball für Zendeli am Nürburgring

Frederik Vesti gewinnt das zweite Rennen der Formel 4 am Nürburgring, doch Lirim Zendeli baut mit Platz zwei Vorsprung im Meisterschaftsrennen aus

(Motorsport-Total.com) - Matchball für Lirim Zendeli: Der Bochumer und Frederik Vesti haben am Samstag die beiden Rennen in der deutschen Formel 4 am Nürburgring gewonnen. Der 18 Jahre alte Pilot baute damit seinen Vorsprung in der Fahrerwertung auf 81 Punkte aus und sicherte sich für das dritte Rennen am Sonntag seinen ersten Matchball zum Titelgewinn. Vesti feierte im zweiten Lauf derweil seinen zweiten Saisonsieg in der Nachwuchsserie.

Titel-Bild zur News: Lirim Zendeli

Lirim Zendeli kann sich am Sonntag zum Meister der deutschen Formel 4 krönen Zoom

"Ich war konstant sehr schnell. Zendeli hat dann eine Lücke offen gelassen und ich habe mir gedacht, es ist Zeit. Ich bin sehr glücklich", sagt Vesti: "Seit dem Start der Saison habe ich große Fortschritte gemacht. Ich fühle mich in dem Auto viel stärker. Jetzt ist mein Ziel Vizemeister zu werden. Ich bin zuversichtlich, dass ich das schaffen kann."

Auch im zweiten Lauf am Nachmittag erwischte Zendeli einen starken Start und behauptete seine Führung. Nach einer kurzen Safety-Car-Phase direkt nach Rennbeginn gelang Zendeli zwar ein souveräner Restart, Vesti setzte ihn dahinter aber immer wieder unter Druck, schließlich erfolgreich: Zendeli ließ in einer Kurve zu viel Platz, Vesti nutzte seine Chance und zog vorbei.

"Vesti war schneller, es war eine harte, aber die richtige Entscheidung, nicht dagegen zu halten. Er hat das gut gemacht", sagt ein zufriedener Zendeli: "Ich gehe total entspannt ins Rennen morgen. Wenn es morgen nicht klappt, habe ich genug Punkte Vorsprung."

Enzo Fittipaldi hatte beim Start seinen dritten Platz zunächst an Mick Wishofer verloren, der nach einem Kontakt mit Liam Lawson aber ausschied. David Schumacher wurde wie am Vormittag bester Rookie auf Platz vier vor Charles Weerts und den Rookies Gianluca Petecof und Niklas Krütten. Leon Köhler wurde Achter dahinter reihten sich Oliver Caldwell und Rookie Joey Alders ein.

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