• 10.10.2014 16:45

Prema-Pilot Esteban Ocon in Imola zurück an der Spitze

Der Gesamtführende sicherte sich die Pole-Position für das erste Rennen und verwies Antonio Giovinazzi sowie Jordan King auf die Plätze zwei und drei

(Motorsport-Total.com) - Esteban Ocon (Prema, 1:36.479 Minuten) brachte sich beim ersten Qualifying des zehnten Rennwochenendes der Formel-3-Europameisterschaft im Kampf um den Titel in eine gute Position. Der in der Fahrerwertung führende Franzose, der durch das Formel-1-Team Lotus unterstützt wird, eroberte auf dem 4,909 Kilometer langen Autodromo Enzo e Dino Ferrari in Imola die Pole-Position für den ersten Lauf des Wochenendes.

Titel-Bild zur News: Esteban Ocon

Lotus-Junior Esteban Ocon fährt in Imola der Konkurrenz um die Ohren Zoom

Antonio Giovinazzi (Jagonya Ayam, 1:36.611 Minuten) sicherte sich bei seinem Heimrennen die zweite Position vor den beiden Briten Jordan King (Carlin, 1:36.890 Minuten) und Tom Blomqvist (Jagonya Ayam, 1:36.973 Minuten). Der Meisterschafts-Zweite Max Verstappen (Van Amersfoort, 1:37.006 Minuten), der bereits den Sprung in die Formel 1 geschafft hat, musste sich mit dem fünften Platz zufrieden geben.

Gegen Mitte des Qualifyings entwickelte sich ein Duell um die Pole-Position zwischen Giovinazzi und Ocon. Beide waren die ersten Piloten, die eine Rundenzeit unter 1:37 Minuten realisierten. Im weiteren Verlauf der Session schloss Blomqvist auf das Duo auf, bevor ein Unfall von Sean Gelael (Jagonya Ayam, 1:37,375 Minuten) das Treiben für einige Minuten unterbrach. Zu diesem Zeitpunkt hatte Ocon die Führung inne, gefolgt von Giovinazzi und Blomqvist. Verstappen lauerte auf Rang vier.

Als das Zeittraining wieder aufgenommen wurde, gelang zunächst Felix Rosenqvist (Mücke, 1:37.016 Minuten) eine Steigerung seiner eigenen Bestzeit, der routinierte Schwede schob sich auf den fünften Rang. Die Schlussattacken der Nachwuchspiloten wurden dann jedoch durch eine weitere Unterbrechung gebremst, die der Spanier Alexander Toril (ThreeBond, 1:37.926 Minuten) ebenfalls durch einen Unfall verursachte.


Fotos: Formel-3-EM auf dem Nürburgring


Nach dem zweiten Restart waren nur noch 2:19 Minuten zu fahren und Nicholas Latifi (Prema, 1:37.187 Minuten) sowie King konnten sich trotz wenig verbleidender Zeit noch einmal steigern. Der Brite schoss in letzter Sekunde sogar auf den dritten Platz nach vorne, während der Kanadier das Qualifying auf Position zehn beendete. Zwischen ihm und dem sechstplatzierten Rosenqvist reihten sich Jake Dennis (Carlin, 1:37.031 Minuten), Antonio Fuoco (Prema, 1:37.125 Minuten) und Lucas Auer (Mücke, 1:37.147 Minuten) ein.

Esteban Ocon zeigt sich zufrieden: "Das Qualifying war wirklich gut und auch mein Auto lief super. Im Freien Training haben wir gut gearbeitet und ich bin happy, dass wir nun wieder zurück an der Spitze sind. Ich mag die Strecke in Imola sehr gerne und weil ich jetzt in Italien lebe, ist dieses Rennen auch ein bisschen mein Heimspiel", so der Franzose. "Umso schöner ist es, dass ich im ersten Rennen des Wochenendes von der Pole-Position aus starte. An einen möglichen Titelgewinn verschwende ich aber noch keine Gedanken."