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  • 17.07.2009 21:21

Tabellenführer Bianchi sichert sich erste Saison-Pole

Jules Bianchi sichert sich im turbulenten Qualifying der Formel-3-Euroserie in Zandvoort die Pole-Position: "Möchte das Rennen gewinnen"

(Motorsport-Total.com) - Der Franzose Jules Bianchi (ART Grand Prix/1:30.431 Minuten) setzte sich in einem ereignisreichen Qualifying für das siebte Saisonrennen der Formel-3-Euroserie durch. Auf der 4,307 Kilometer langen Strecke von Zandvoort holte er sich seine erste Pole-Position in diesem Jahr. Er verwies Christian Vietoris (Mücke Motorsport/1:30.709 Minuten) mit einem Rückstand von 0,278 Sekunden auf den zweiten Platz. Jean Karl Vernay (Signature/1:30.807 Minuten) und der beste Rookie Valtteri Bottas (ART Grand Prix/1:31.053 Minuten) reihten sich auf den Rängen drei und vier ein.

Titel-Bild zur News: Jules Bianchi

Jules Bianchi war am schnellsten, die Bergungsfahrzeuge hatten viel Arbeit

Jules Bianchi bestimmte das Qualifying von Beginn an. Er setzte sich schnell in Führung und gab diese bis zum Schluss nicht mehr ab. Das Zeittraining wurde vor allem in der zweiten Hälfte von drei Unterbrechungen bestimmt. Die erste unfreiwillige Pause dauerte 16 Minuten. Kevin Mirocha (HBR Motorsport/1:33.339 Minuten) schlug in die Leitplanke ein und beschädigte diese. Erst nach der fälligen Reparatur wurde das Zeittraining wieder freigegeben.#w1#

Wenig später sorgte Sam Bird (Mücke Motorsport/1:32.190 Minuten) mit einem Unfall für die nächste rote Flagge. Kurz vor dem Ende des Qualifyings machte ein Ausrutscher von César Ramos (Manor Motorsport/1:32.366 Minuten) die dritte Unterbrechung erforderlich. "Mein Auto war wirklich toll und ich habe in meiner schnellsten Runde keinen Fehler gemacht", kommentierte Bianchi. "Beim Test heute Mittag war mein Auto noch nicht so gut, aber wir haben es bis zum Qualifying gut verbessert. Morgen möchte ich das Rennen gewinnen."

"Endlich hat es bei mir auch mal im Qualifying funktioniert", sagte Christian Vietoris. Der Mücke-Pilot fügte hinzu: "Heute waren die Bedingungen konstant und schon stehe ich auf einem der vorderen Plätze. Unsere Taktik, etwas länger zu warten, hat sich als gut herausgestellt." Jean Karl Vernay fasste zusammen: "Mit dem ersten Reifensatz steckte ich im Verkehr fest, mit dem zweiten hatte ich nur eine freie Runde. Ich glaube, dass ich auch auf den zweiten Platz hätte fahren können, aber die Pole war wohl nicht drin. Jules ist eine verdammt gute Rundenzeit gefahren."