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Start in die zweite Saisonhälfte der Formel-3-Euroserie
Masters-Sieger Daniel Juncadella kommt mit knappem Punktevorsprung auf Raffaele Marciello in die Eifel - Dank Alexander Sims erstmals ein Nissan-Motor im Feld
(Motorsport-Total.com) - Nach einer Pause von sieben Wochen steigen die Fahrer und Teams der Formel-3-Euroserie in der Eifel in ihre zweite Saisonhälfte ein. Seit dem Wochenende auf dem Norisring stand unter anderem das Formel-3-Masters in Zandvoort an, das Daniel Juncadella für sich entschied. Außerdem wurden in Spa-Francorchamps zwei Läufe zur Formel-3-Europameisterschaft gefahren, bei denen ein Sieg an Carlos Sainz jr. ging.
© xpb.cc
Die Formel-3-Euroserie gastiert am Wochenende auf dem Nürburgring
Auf der 3,629 Kilometer langen Kurzanbindung des Nürburgrings will Masters-Sieger Juncadella (Prema) nun versuchen, seine Führung in der Gesamtwertung der Euroserie auszubauen. Der Spanier kann auf gute Erinnerungen an die Traditionsstrecke nahe der Nürburg bauen. Im vergangenen Jahr gewann er dort bereits einen Lauf.
Juncadella reist mit 5,5 Punkten Vorsprung auf seinen Prema-Teamkollegen Raffaele Marciello in die Eifel. Weitere elf Zähler hinter dem in der Schweiz geborenen Italiener lauert William Buller (Carlin), als Dritter in der Fahrerwertung. Buller ist hinter den beiden Mercedes-befeuerten Prema-Fahrern bester Volkswagen-Pilot in der aktuellen Punktewertung.
Auch Gaststarter Alexander Sims (T-Sport) blickt auf positive Erinnerungen in der Formel-3-Euroserie zurück. Der Brite feierte auf dem Nürburgring im Jahr 2008 als Rookie seinen ersten Sieg in der Euroserie. Nun sorgt er für den ersten Einsatz eines Nissan-Motors in der Geschichte der Rennserie. In der Rookie-Wertung geht das Duell zwischen Pascal Wehrlein (Mücke) und Sven Müller (Prema) in die nächste Runde.
"Zunächst einmal bin ich happy, dass ich nach meinem Haarriss im rechten Ellbogen, den ich mir in Spa zugezogen hatte, überhaupt fahren darf", so Müller. "Allerdings merke ich nach meiner zweiwöchigen Zwangspause schon einen kleinen Fitness-Rückstand. Auf dem Nürburgring bin ich zwar noch nie mit einem Formel-3-Auto gefahren, aber ich gehe optimistisch in das Wochenende." URD-Fahrer Lucas Wolf, neben Wehrlein und Müller dritter deutscher Starter im Feld der Euroserie, kämpft um den Anschluss an das Duo.
