• 22.05.2010 15:25

Mortara: "Pole-Position war extrem wichtig"

Volkswagen Pilot Edoardo Mortara im Gespräch über die Besonderheiten von Valencia und warum das Samstagsrennen bereits im Zeittraining begann

(Motorsport-Total.com) - Volkswagen Speerspitze Edoardo Mortara hat einen glänzenden Auftakt in das Rennwochenende der Formel-3-Euroserie in Valencia erwischt. Der Italiener aus dem Signature-Team markierte am Freitag die Bestzeit im Qualifying und ließ am Samstag einen souveränen Sieg folgen. Konsequenz: Mortara konnte sich durch den Erfolg an der Spitze des Gesamtklassements weiter absetzen.

Titel-Bild zur News: Edoardo Mortara

Edoardo Mortara ist bester Laune: Zweiter Saisonsieg in Valencia

Frage: "Das Zeittraining in Valencia war ein besonderes. Worauf kam es dabei an?"
Edoardo Mortara: "In der Tat war das Zeittraining verrückt. Wir sind direkt nach dem Training des Porsche-Carrera-Cup gefahren. Die Strecke war zu diesem Zeitpunkt noch recht rutschig. Man konnte viel Pickup aufsammeln und sich so die Reifen schnell ruinieren. Zudem war es viel wärmer als in den Rennen zuvor. Das Geheimnis war, viel Geduld zu bewahren und erst spät herauszufahren."#w1#

Frage: "Sie haben für Volkswagen die zweite Pole-Position des Jahres herausgefahren, für Sie war es die erste im Jahr 2010. Wie wichtig war die erste Startposition?"
Mortara: "Normalerweise würde ich sagen, dass eine Startposition vorn wichtig, welche genau aber nicht entscheidend ist. Aber da es in Valencia schwer ist, zu überholen, war die Pole-Position gerade hier natürlich eine extrem gute Ausgangslage für das Rennen. Aber eine Pole ist immer nur dann gut, wenn auch der Start stimmt. Man braucht ein gutes Timing, man muss richtig mit der Kupplung umgehen. Das hat heute gestimmt."

Frage: "Wie schwierig war es, die gute Ausgangslage tatsächlich in einen Sieg umzumünzen?"
Mortara: "Heute musste man im Rennen taktisch fahren. Die Strecke besteht zum größten Teil aus langsamen und nur aus ein, zwei schnellen Kurven. Es galt, zunächst Fehler zu vermeiden, die Konkurrenz auf Distanz zu halten, aber auch zur rechten Zeit zu attackieren und die Reifen gut einzuteilen. Ich denke, dass ich das heute richtig gemacht habe."