Formel 3 Euroserie - Die perfekte Schule

(Motorsport-Total.com) - Der Titelgewinn in der Formel 3 Euroserie war Sebastian Vettel nicht vergönnt. Nachdem er 2005 den Rookie-Titel gewonnen hatte, musste sich der Heppenheimer in der vergangenen Saison Paul di Resta geschlagen geben, einem Gegner, der jetzt in der DTM für Aufsehen sorgt. Vettels rasanter Karriere hat das keinen Abbruch getan. Jetzt führt der 'Motorsport-Total.com'-Kolumnist in der Gesamtwertung der Renault World Series, hat sich als Testfahrer des BMW Sauber F1 Teams etabliert und es wird sogar gemunkelt, dass er bald seinen ersten Grand Prix fahren könnte. Den neuesten Gerüchten zufolge soll Vettel noch in dieser Saison das Cockpit von Scott Speed bei Toro Rosso übernehmen.

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Sebastian Vettel hat in der Formel 3 Euroserie sein Handwerkszeug gelernt

Die Grundlagen für seine künftige Karriere im Motorsport habe er sich in der Formel 3 Euroserie erarbeitet, schilderte Vettel rückblickend gegenüber der offiziellen Internetseite der Serie. Er bezeichnete sie als "stärkste Nachwuchsserie der Welt." Ein großer Vorteil sei, dass die Formel 3 Euroserie anders als andere Nachwuchklassen keine Einheitsformel sei: "Sowohl Motor als auch Chassis ist freigestellt, was den Wettbewerb natürlich erhöht."#w1#

Die Serie entwickle sich damit über die Jahre hinweg immer weiter. "Zudem können die Teams die Autos weiterentwickeln. Das gilt natürlich auch für die Fahrer, die dort in die Entwicklungsarbeit involviert sind", erklärte der Heppenheimer. "Genauso findet die Weiterentwicklung des Fahrzeugs auch in der Formel 1 statt. Man lernt die Grundlagen dafür in der Formel 3."

Und: Die Formel 3 Euroserie ist - der Name deutet es schon an - eine internationale Serie. Gefahren wird in mehreren Ländern, Rennen wie das in Macau haben ein großes Renommee. "In den Siegerlisten stehen viele große Namen. Wer dort gewinnt, der kann fahren", so Vettel. Die Vergangenheit hat das mehr als einmal bestätigt.