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Die Fomel-3-Welt blickt nach Zandvoort
Die Vorfreude auf das Formel-3-Masters in Zandvoort steigt: Wieder einmal misst sich der Nachwuchs auf der Traditionsstrecke
(Motorsport-Total.com) - Zum zweiten Mal in diesem Jahr führt die Reise der Teams der Formel-3-Euroserie ins niederländische Zandvoort - dieses Mal zum traditionellen Formel-3-Masters. Alle vier Mannschaften und insgesamt zehn Piloten der Euroserie stellen sich auf der ehemaligen Formel-1-Strecke, die in die Nordseedünen eingebettet ist, dem Wettbewerb und wollen Nachfolger des Vorjahres-Siegers Valtteri Bottas werden. Das Masters zählt in dieser Saison zur neu gegründeten Formel-3-Trophy, in der Roberto Merhi (Prema) den Titel vorzeitig gewinnen kann.
© xpb.cc
2010 siegte Valtteri Bottas vor Alexander Sims und Marco Wittmann in Zandvoort
Nicht nur wegen der Punkte, die für die Trophy vergeben werden, ist das Formel-3-Masters eines der wichtigsten Formel-3-Rennen der Welt. Es wird seit 1991 ausgetragen und in der Siegerliste findet man bekannte Namen wie die der aktuellen Formel-1-Stars Lewis Hamilton und Paul di Resta. Seit Gründung der Formel-3-Euroserie 2003 gingen alle Masters-Titel an Piloten dieser Nachwuchsschmiede.
Im vergangenen Jahr schrieb der Bottas Geschichte, indem er als erster Fahrer seinen Masters-Erfolg wiederholen konnte. Er sorgte auch für den siebten Masters-Sieg seines Teams ART (vormals ASM). Nachdem die Franzosen Ende 2010 aus der Formel 3 ausgestiegen sind, wird nun ein neues Team in Zandvoort jubeln. Die beiden Euroserie-Teams Mücke (2003 mit Christian Klien) und Signature (2000 mit Jonathan Cochet) haben bisher jeweils einen Masters-Triumph errungen, das Team Motopark und
Prema wollen in dieser Statistik nachziehen.
"Ich freue mich sehr auf das Masters in Zandvoort", sagt Nigel Melker vom Mücke-Rennstall. "Es ist nach dem Auftritt der Formel-3-Euroserie auf dieser Strecke mein zweites Heimspiel in diesem Jahr. Damals konnte ich sogar ein Rennen gewinnen, was bis heute mein schönster Formel-3-Triumph ist. Ich denke, wir haben auch beim Masters wieder eine gute Chance auf den Sieg, denn die Mücke-Autos sind in Zandvoort immer richtig gut."
