• 14.05.2011 11:14

Sachsenring: Erste Pole für Day

Alon Day sicherte sich seine erste Pole-Position im Formel-3-Cup - Klaus Bachler im morgigen zweiten Rennen auf Startplatz zwei, Pech für Richie Stanaway

(Motorsport-Total.com) - Strahlende Gesichter bei Alon Day und seinem HS-Team: Der Israeli sicherte sich seine erste Pole im Formel-3-Cup. Mit seiner schnellsten Runde von 1:13.497 Minuten holte er sich Rang eins in der Startaufstellung für das zweite Rennen am Sonntagmorgen. Doch es war knapp für Day - der zweitplatzierte Österreicher Klaus Bachler war nur 0,022 Sekunden langsamer und auch dem drittplatzierten Dänen Marco Sörensen fehlen nur 0,053 Sekunden auf die Spitze.

Titel-Bild zur News: Alon Day

Alon Day sicherte sich am Sachsenring seine erste Pole im Formel-3-Cup

Mit den Rundenzeiten um die 1:13 Minuten ist der Formel-3-Cup mit dem Yokohama-Reifen, die schnellste Serie des Wochenendes. Die Boliden der FIA-GT1-WM fahren Zeiten über 1:20 Minuten, wie auch die Piloten des ADAC-Formel-Masters.

Großes Pech hatte Tabellenführer Richie Stanaway. Der Neuseeländer flog in seiner vierten Runde ab und krachte in die Reifenstapel. Dabei zerstörte er die komplette rechte Seite seines Dallara-Volkswagen. Nun arbeiten die Mechaniker im Team Van Amersfoort auf Hochtouren, um den Boliden bis zum Rennen am heutigen Nachmittag wieder aufzubauen. Ob dies gelingt, steht momentan noch nicht fest. Das wäre dann doppeltes Unglück für Stanaway, der das heutige Rennen von der Pole angehen würde. Immerhin startet er im zweiten Lauf am Sonntagmorgen trotz des Abfluges von der sechsten Position.

"Es ist ein tolles Gefühl, auf der Pole zu stehen", strahlt Day. "Heute war ich von Anfang schnell und ganz vorne dabei. Ich weiß natürlich nicht, was passiert wäre, wenn Stanaway nicht abgeflogen wäre. Aber ich denke, das Team und ich haben heute einen sehr guten Job gemacht. Endlich haben wir es geschafft und jetzt freue ich mich riesig auf das Rennen."

Bei Bachler ist die Freude über den zweiten Platz riesig: "Wir steigern uns stetig, und das ist sehr schön zu sehen. Meiner Meinung nach ist der Abstand zur Spitze und auch zu Stanaway, obwohl er abgeflogen ist, geringer geworden. Im Rennen geht es mir darum, so viele Punkte wie möglich zu sammeln."

"Ich denke, wir konnten uns von gestern auf heute weiter verbessern", berichtet Sörensen. "Trotzdem konnte ich im Qualifying nicht zeigen, was möglich gewesen wäre. Ich hatte zwar kaum Verkehr auf der Strecke, aber irgendwie konnte ich den Peak des Reifens nicht nutzen."

Wer die Rennen heute Nachmittag (17:25 Uhr) und morgen Vormittag (8:50 Uhr) verfolgen will, kann diese über den Livestream auf www.formel3.de sehen.