• 13.05.2011 12:44

Sachsenring: Erste Formel-3-Pole für Stanaway

Richie Stanaway scheint Freitag der 13. Glück zu bringen: Auf dem Sachsenring sicherte er sich die erste Pole-Position im Formel-3-Cup

(Motorsport-Total.com) - Auch für Neuseeländer ist Freitag der 13. normalerweise ein Unglückstag, doch für Richie Stanaway (Dallara-Volkswagen F307) wurde er heute zum Glückstag. Der Van-Amersfoort-Pilot sicherte sich im ersten Qualifying am Freitagmorgen seine erste Pole-Position (1:13.420 Minuten) im Formel-3-Cup. Dabei konnte der 20-Jährige bisher bereits drei Rennsiege und zwei schnellste Runden für sich verbuchen, doch der Zusatzpunkt für Startplatz eins fehlte ihm noch in der Tabelle.

Titel-Bild zur News: Richie Stanaway

Richie Stanaway geht nun als Favorit ins erste Rennen auf dem Sachsenring

"Ich freue mich riesig über meine erste Pole-Position in der Formel 3", jubelt Stanaway. "Das war bisher meine große Schwäche. Schließlich hatten wir im Formel Masters nur ein Qualifying und die restlichen beiden Startaufstellungen ergaben sich aus dem Rennergebnis. In dem Bereich musste ich mich deswegen noch stark verbessern."

Für seine Konkurrenz wird es damit noch schwieriger, denn Stanaway ist als sehr guter Starter bekannt. So muss sich der Engländer Tom Blomqvist (Dallara-Volkswagen F307), der sich ebenfalls für die erste Startreihe qualifizieren konnte, anstrengen, um an dem Rookie dranzubleiben oder im besten Fall sogar zu überholen. Der Däne Marco Sörensen (Dallara-Mercedes F307), der sich am vergangenen Rennwochenende in Spa-Francorchamps beide Pole-Positions sichern konnte, muss sich mit dem dritten Startrang zufrieden geben.

"Das Qualifying war okay", sagt Blomqvist. "Wir sind wohl etwas zu früh zum zweiten Stint rausgefahren und somit bin ich in Verkehr geraten. Nach zwei Runden hatte ich freie Strecke und konnte eine schnelle Runde hinlegen. Doch mich hat leider ein Konkurrent berührt und ich musste mit einem Platten in die Box fahren." Der drittplatzierte Sörensen meint: "Ich bin ganz zufrieden mit dem dritten Startrang. Wir konnten uns über den gestrigen Tag immer weiter steigern. Von Platz drei ist alles möglich und den Sieg habe ich mir auf jeden Fall zum Ziel gesetzt. Doch um ehrlich zu sein, würde ich mich über Regen freuen."

Für den Österreicher Klaus Bachler (Dallara-Mercedes F307) läuft es immer besser. Der Pilot aus dem URD-Team startet morgen von Position vier. Sandro Zeller (Dallara-Mercedes F307) und Maxim Travin (Dallara-OPC-Challenge F304) werden in der Startaufstellung für das erste Rennen am Samstagnachmittag um fünf Plätze nach hinten versetzt. Die beiden Piloten waren unter gelber Flagge zu schnelle Sektorzeiten gefahren. Die beiden teilen sich nun die letzte Startreihe. Nikolay Marsenko (Dallara-Volkswagen F307) und Patrick Schranner (Dallara-Volkswagen F307) hatten durch Abflüge ins Kiesbett im Qualifying für gelbe Flaggen gesorgt.