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rochhausen wird neuer Technikpartner
Die Metalltechniker aus Bad Tölz fertigen künftig alle Abgasanlagen im Formel-3-Cup - Einheitsteile sollen für Chancengleichheit sorgen
(Motorsport-Total.com) - Der ATS Formel-3-Cup hat einen weiteren Technikpartner gewonnen: rochhausen metall-technik. Das mittelständige Unternehmen aus Bad Tölz wird künftig alle Abgasanlagen für die Challenge-Motoren im Formel-3-Cup entwickeln und fertigen. Damit erhält rochhausen metall-technik in der schnellsten deutschen Formel-Rennserie eine Exklusivstellung.

© formel3.de
Blick in eine komplizierte Abgas-Anlage im Formel-3-Cup
Das neue Motoren-Konzept mit Namen Challenge-Motor, dass ab 2007 für noch mehr Fairness, höhere Chancengleichheit und vor allem für reduzierte Kosten steht, stößt im Formel-3-Cup auf großes Interesse. Bereits jetzt, drei Monate vor dem Saisonstart am letzten April-Wochenende in Hockenheim, rechnet die Formel-3-Vereinigung mit dem Einsatz von rund 20 Challenge-Motoren. Die Basis des Triebwerks bildet der bewährte Formel-3-Motor von Opel. Die Entwicklung übernimmt der langjährige und renommierte Formel-3-Tuner, die Spiess Motorenbau GmbH.#w1#
Zur Chancengleichheit gehört auch die Verwendung diverser Einheitsteile. So stammt beispielsweise die Sintermetall-Mehrscheibenkupplung exklusiv vom Technikpartner ZF Sachs. Die komplette Abgasanlage mit dem speziellen HJS-Hochleistungskatalysator kommt von rochhausen. Die Anlage wird dem internationalen Formel-3-Standard entsprechen und so auch außerhalb des Formel-3-Cup einsatzfähig sein.
rochhausen metall-technik ist seit mehr als 30 Jahren anerkannter Partner für Layout, Design und Herstellung von Hochleistungs-Abgassystemen im internationalen Automobil-Rennsport. Das in Bad Tölz beheimatetet Unternehmen zählt zu seinem Kundenkreis diverse Teams aus der DTM, der FIA GT, der Rallye-Weltmeisterschaft, der Formel 3 und auch aus der Formel 1. Wesentlicher Bestandteil bei allen Anlagen ist eine funktionsgerechte Integration im Fahrzeug-Package bis hin zum Hitzeschutz für sensible Bereiche.
Die HJS Fahrzeugtechnik GmbH aus Menden liefert für die Challenge-Motoren exklusiv die Hochleistungskatalysatoren. Bereits seit 1992 ist HJS ein wichtiger Partner der Formel-3-Vereinigung. Mit der Forschung, Entwicklung und Produktion von Abgas-Systemen und Katalysatoren hat HJS sich international einen Namen geschaffen. Durch die Verleihung des DMSB Umweltpreises 2003 wurde die Vorreiterrolle von HJS im Umweltschutz gewürdigt.
Herausragendes Kriterium beim Challenge-Motor im Formel-3-Cup ist die hohe Motorlaufzeit von 10.000 Kilometern. Dies ermöglicht den Teams mit nur einem Einsatzmotor die komplette Saison, ohne Zwischenrevision bestreiten zu können. Die Challenge-Motoren werden durch die Anpassung des Lufteinlasses am Airrestriktor das gleiche Leistungsniveau wie übliche Formel-3-Motoren erreichen. Ihr Einsatz erfolgt sowohl im Formel-3-Cup wie auch in der Formel-3-Trophy, in der nur Fahrzeuge gewertet werden, die vor 2005 gebaut wurden.

