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  • 30.09.2011 15:02

Entspannter Start ins Formel-3-Finale

Entspannt und ohne Zwischenfälle verlief das Freie Training beim Saisonfinale des deutschen Formel-3-Cups auf dem Hockenheimring

(Motorsport-Total.com) - Der Freitag am Finalwochenende des Formel-3-Cups auf dem Hockenheimring gestaltet sich für die 20 Piloten noch recht ruhig und das bei tollem Wetter und strahlend blauem Himmel. Die Fahrer absolvierten am Vormittag ein 45-minütiges Freies Training, um sich auf den 4,574 Kilometer langen Kurs einzuschießen. Am Schluss hatte der Neuseeländer Richie Stanaway (Dallara-Volkswagen) mit einer Zeit von 1:34.272 Minuten die Nase vorne, efolgt von dem Deutschen Markus Pommer und dessen schweizerischem Teamkollegen von Zeller Rene Binder (beide Dallara-Mercedes).

Titel-Bild zur News: Richie Stanaway

Richie Stanaway steht bereits als Meister des Formel-3-Cups fest

Im Formel-3-Cup 2011 sind alle Titel bereits vergeben. Stanaway sicherte sich den Gesamtsieg im Cup und gewann den Rookiepokal. Der Russe Maxim Travin (Dallara-OPC-Challenge) sicherte sich die Trophywertung. Trotzdem haben die Piloten auch für die letzte beiden Läufe 17 und 18 noch Ziele. Stanaway wird sicherlich versuchen, alle 24 Punkte, die an einem Wochenende vergeben werden, seinem Konto gutzuschreiben. Der Däne Marco Sörensen, der den Vizetitel sicher hat, will seinem Platz-zwei-Trauma entgegenwirken. "Ich will Platz eins, in den beiden Rennen und natürlich auch in den beiden Qualifyings", lacht der Brandl-Pilot.

"Nachdem ich Assen ausgelassen hatte, bin ich froh, wieder im Auto zu sitzen", so Sörensen. "Das Fahrzeug hat sich hier sehr gut abgefühlt und das Training ist für uns verlaufen. Ich bin die ganze Session nur auf sehr alten Reifen unterwegs gewesen, deswegen geht der siebte Rang in Ordnung. Ich bin mit den Zeiten sogar sehr zufrieden."

Ähnliche Ziele verfolgt auch Pommer. Nachdem ihm in Assen knapp sein erster Saisonsieg durch die Lappen gegangen ist, soll es nun am Hockenheimring so weit sein: "Ich will endlich einen Sieg einfahren", so der Deutsche. "Ansonsten muss auf jeden Fall wieder ein Podiumsplatz her. Ich war heute mit den alten Reifen schon gut unterwegs. Die neuen Reifen konnte sich dann auch gut umsetzen. Ich hatte das zwar Probleme mit dem Verkehr, aber mit Rang zwei bin ich trotzdem zufrieden. Zudem wäre es auch so schwer geworden, die Zeit von Stanaway zu knacken."

"Was für ein tolles Wetter - und das im Oktober", strahlt Teamchef Frits van Amersfoort. "Das Training lief ganz gut für uns und ich hoffe, dass die beiden anderen (Hannes von Asseldonk und Jeroen Mul; Anm. d. Red.) ihre Chance nutzen. Aber im Moment sieht wieder alles nach Stanaway aus."

Morgen und am Sonntag absolvieren die Piloten am Morgen jeweils ein Qualifying und starten Mittags in die Rennen.