• 19.07.2007 11:19

ATS-Formel-3-Cup weiterhin erfolgreich

Die ATS-Insolvenzanträge betreffen die ATS Leichtmetallräder GmbH als Vertragspartner der Formel-3-Vereinigung nicht - Rennbetrieb geht weiter

(Motorsport-Total.com) - ATS, einer der führenden Hersteller von Aluminiumrädern, ist das jüngste Opfer des heftig umkämpften Marktes in der Automobilindustrie und steigender Rohstoffpreise. Trotz aller Versuche einer Restrukturierung mit den Banken und den Gesellschaftern konnte keine Einigung erzielt werden und der Gang zum Insolvenzgericht war letztendlich nicht mehr vermeiden. Auf den ATS-Formel-3-Cup hat dies jedoch keinen direkten Einfluss.

Titel-Bild zur News: Formel 3 Cup Nordschleife

Die ATS-Insolvenz hat keinen Einfluss auf den Rennbetrieb des Formel-3-Cups

Denn von den Insolvenzanträgen, die am 13. Juli 2007 von den Gesellschaften ATS Beteiligungs GmbH und ATS Stahlschmidt und Maiworm GmbH, beziehungsweise am 16. Juli 2007 von ATS Light Alloy Wheels South Africa (Pty) Ltd. gestellt wurden, ist die ATS Leichtmetallräder GmbH nicht betroffen. Da die ATS Leichtmetallräder GmbH als Vertragspartner der Formel-3-Vereinigung e.V. (F3V) auftritt, und demnach die Namensrechte am ATS Formel-3-Cup hält, haben die Insolvenzanträge folglich keinen direkten Einfluss auf den ATS Formel-3-Cup.#w1#

Der ATS-Formel-3-Cup wird deshalb seinen erfolgreichen Weg uneingeschränkt fortsetzen. Nicht zuletzt durch das exklusive Fernsehmagazin und durch die regelmäßige Berichterstattung in den Fachzeitschriften trifft der ATS-Formel-3-Cup auf ein breites Interesse in der Öffentlichkeit - daran wird sich auch künftig nichts ändern. Ohnehin absolviert die schnellste deutsche Formel-Rennserie derzeit eine Saison voller Highlights. Über 200.000 Zuschauer verfolgten beispielsweise die Formel-3-Rennen im Rahmen des 24 Stundenrennens auf dem Nürburgring, und auch in Assen erwartet man im Rahmen des ChampCar-Auftritts ein volles Haus.

Der ATS-Formel-3-Cup ist demnach eine wichtige Plattform sich einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren. Speziell dem Formel-Motorsport ist ATS eng verbunden. Schon in den Siebziger Jahren trat ATS mit einem eigenem Rennstall in der Formel 1 an. Renommierte Fahrer wie Jochen Mass, Keke Rosberg, Hans-Joachim Stuck oder Gerhard Berger saßen in den markanten schwarz-gelben Monoposti von ATS.

In der Formel 3 hält ATS nicht nur das Titelpatronat im ATS Formel-3-Cup, sondern bietet zudem als weltweit einziger Hersteller Formel-3-Räder aus Aluminium an.