Startet Formel-2-Leader Charles Leclerc in Macao?

Formel-2-Dominator Charles Leclerc könnte mit seinem Prema-Team in dieser Saison in Macao antreten, doch die Teilnahme hängt von mehreren Faktoren ab

(Motorsport-Total.com) - Holt Formel-2-Dominator Charlec Leclerc in dieser Saison seinen verpassten Triumph beim Formel-3-Prestigrennen in Macao nach? Der Monegasse war bereits 2015 hinter Felix Rosenqvist Zweiter geworden und könnte Gerüchten zufolge in diesem Jahr in die ehemalige portugiesische Kolonie zurückkehren. Sein Team Prema wird mit Sicherheit wieder mit mehreren Fahrzeugen teilnehmen, sodass für Leclerc durchaus die Möglichkeit bestünde.

Titel-Bild zur News: Charles Leclerc

Charles Leclerc könnte in diesem Jahr nach Macao zurückkehren Zoom

Doch Teamchef Rene Rosin winkt gegenüber 'Autosport' vorerst ab: "Im Moment ist Macao noch kein Ziel", sagt er. Denn eine Teilnahme Leclercs hängt noch von verschiedenen Faktoren ab. Der Monegasse würde wohl nur teilnehmen, wenn seine Meisterschaft in der Formel 2 schon gesichert ist - immerhin findet am darauffolgenden Wochenende das Saisonfinale in Abu Dhabi statt.

Es heißt, dass dieser Zeitplan auch seinem Vorgänger Antonio Giovinazzi die Teilnahme im Vorjahr gekostet habe. Der Italiener war unvorhergesehen noch im Titelrennen der GP2-Serie dabei und führte die Gesamtwertung als Rookie überraschend an. Leclerc könnte den Titel jedoch vorzeitig unter Dach und Fach bringen: Derzeit hat er 50 Zähler Vorsprung - maximal 48 gibt es pro Event zu holen.

"Ich würde es gerne machen, aber ich muss schauen, wie es mit meinem Programm aussieht", sagt der 19-Jährige selbst über einen möglichen Macao-Einsatz.


Fotos: Formel-3-Weltcup Macao


Sollte der Zeitplan passen, muss Prema aber noch einen Platz übrig haben. Zwar ist noch nicht entschieden, mit wie vielen Autos der Rennstall an den Start gehen wird, doch Rosin rechnet derzeit mit vier. Mit Maximilian Günther, Mick Schumacher, Callum Ilott und Guan Yu Zhou hat das Team bereits vier reguläre Piloten in der Formel-3-Europameisterschaft. "Es wäre logisch, meine regulären Fahrer zu schicken", sagt Rosin. Eine Entscheidung sei aber noch nicht gefallen.